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Der Schmu mit den Schiris. Ein (beredtes?) Schweigen des

F C B und dessen neues Stadion mit kritischem Auge betrachtet.



Vielleicht etwas viel auf einmal. Aber es kommt in die Bayerischen Seiten und wenn man Herrn Stoiber glauben darf, verstehen 'Die' alles und können es auch verarbeiten. Zumal ja Herr Stoiber im Vorstand vom F C B sitzt und somit sicher auch für das Wohl und Wehe des Vereines sorgt und Schiebereien bei dem F C B sicher nicht brauchen kann und sie natürlich auch nicht zulassen würde.

Was aber auffällt, ist, dass sich der Saubermann des F C B und der Liga, Herr Hoeneß, speziell zu dieser Sache noch nicht, oder nur sehr wage geäußert hat. Wenn man seine Kommentare über die Aufstockung der Liga auf 20 Vereine liest, die nach seiner Ansicht eine Rückkehr in das 'Mittelalter' darstellen, kann man sich allerdings dann schon wundern. Und wenn man den Verlauf der Spiele beim F C B anschaut, sind schon einige dabei, denen man zutrauen könnte, dass sie der F C B hätte leicht gewinnen können. Doch der Außenseiter hat's gewonnen und das bringt doch das kleine Extrageld! Aber ich bin mir sicher; in dieser Sache werden wir nicht einen Deut weiter kommen. Keiner hat das Interesse den 'WM-Angler' in die Schlagzeilen von Bestechungsaffären zu bringen. Aber seltsam ist das Schweigen schon, oder? Abgesehen von dem Statement Beckenbauers, der zugeben mußte, daß solche Machenschaften für den deutschen Fußball verheerend sein können.

Und nicht nur für den Fußball an sich, nein, auch für die Sponsoren. Denn die gehen davon aus und lassen ihr Geld dafür fließen, das Zuschauer kommen, dass die Liga im Fernsehen angeschaut wird und das der Verein im positiven Gerede bleibt. Denn jede Sekunde, die über den Verein verloren wird, ist eine indirekte Werbesekunde, die durch das Sponsoring schon abgegolten wurde.

Und hier ist der Punkt, an dem wir zu der Lage und der Beschaffenheit des neuen 'Superstations' vom F C B kommen.

Grob gesagt, es ist ein Luxuskäfig auf der Müllhalde.

    

Wie die Bilder auf dieser Seite zeigen, ist der U-Bahnhof Fröttmaning das einzige erfreuliche, luftige, wenn auch zum Zeitpunkt der Besichtigung durch Bauschäden etwas beeinträchtigte, Blickpunkt in diesem Areal. Auf den Übergang vom Bahnhof zum Busterminal und dem Stadion können sie bei Föhn die gesamte Bergkette der Bayerischen Alpen sehen. Sehr schön. Nur befürchte ich auch hier, dass man diese Aussicht, bei Bedarf, auch noch mit einem Parkhaus zubauen wird. Die ersten Betonröhren wurden schon gesichtet.

So ist auch der erste Blick auf das Stadion eher enttäuschend. Er wird durch einen Höcker - der sich wiederum als ein Parkhaus entpuppte - gestört und macht eher den Eindruck der Auslauf für eine Sprungschanze zu sein, als der Weg zu einem Stadion des F C B. Außerdem liegt das 'Ufo' eingeklemmt zwischen Autobahn, der alten Mülldeponie, dem Ausbesserungswerk für die U-Bahn, einen Bauhof der Stadt und dem 'Freimanner Entsorgungspark'. In diesem 'Park' werden die giftigen und nicht giftigen Abfälle der Stadt entsorgt. Und wahrscheinlich auch einmal das Stadion, wenn es den F C B nicht mehr geben sollte.

Das Stadion selbst ist natürlich schon ein Ding!

Von außen sichtbar, erstreckt es sich über acht Etagen und beinhaltet alles was das Herz, und der F C B, begehrt.

Aber für den Besucher gibt es da kein Entrinnen. Das Umfeld ist nur die Autobahn von der einen Seite, die Versorgungseinrichtungen der Stadt München und eine Niederlassung der BMW-Werke. Sonnst nix!

Wer also glaubt hier entrinnen zu können und sich seine Leberkässemmel oder seinen Schweinsbraten günstig bei einem anderen Anbieter, als den F C B, erstehen zu können, wird eines besseren belehrt. Das ist die Abkochmaschiene der Zukunft, was man da auf den alten Müllplatz der Stadt München hingestellt hat.

Da lob ich mir doch, und immer noch, den alten Olympiapark. Dort kann man flanieren, im Biergarten sitzen oder in die angrenzenden Stadtviertel gehen, um dann günstig Sieg oder Niederlage zu feiern. In Fröttmanig sehe ich da keine Möglichkeit. Da gibt es nur zwei Wege. Die Autobahn und die U-Bahn. Hin, abkochen lassen, und weg, aber schnell!

Im Übrigen, die schönen Ansichten von dem neuen Stadion sind nur von der Autobahn aus und aus der Luft sichtbar zumachen. Sonnst ist es enttäuschend. Auch wenn die Besichtigung an einen trüben Wintertag im Februar stattgefunden hat. Vielleicht sollte man sich das Ding überhaupt nur bei Nacht anschauen. Da leuchtet es schön rot oder blau und das fehlende Umland sieht man dann so und so nicht. Aber sicher ist es auch nicht die Absicht des F C B und der Allianz - Arena die Besucher noch zusätzlich mit anderen Dingen zu konfrontieren, als mit ihren Absichten.

Vielleicht war unser OB Ude schlitzohriger als ich es am Anfang des Münchner Stadiondebakels gemeint habe. Wer hätte schon an so einem Ort unter normalen Voraussetzungen ein Stadion in dieser Größenordnung gebaut, wenn da nicht die Wahnvorstellungen eines Beckenbauer - Monuments gewesen wären. Und natürlich die Verlockungen der Weltmeisterschaft.

Und was wird danach, was wird wenn wir doch dahinter kommen, dass die Hälfte der Ligaspiele schon gewonnen oder verloren sind, bevor sie beginnen?.............

12. Februar 2005 p.m

In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst ihr tomtom.

Die INTER - POST © by h.g.glase

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