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Der Irak,
seine Freiheit und die Region Wie es von einigen 'alten Europäern' vorhergesehen wurde, haben wir nicht nur ständigen Krieg oder Terror - oder wie man es auch immer im neuzeitlichen Jargon nennen möchte - in Palästina, sondern jetzt auch im Irak. Ausgelöst von unseren 'Freiheitsbringer' Herrn Bush und im Stillen mit initiiert durch die verfahrene Situation zwischen den 'Scharonschen' Juden und den Palästinensern. Da glaubte man wirklich in den Reihen der Falken in den USA und in Israel nun endgültig mit den 'Araberpack' aufräumen zu können und dass auch noch umgehend und schnell. Das mit den umgehend hat ja funktionieren müssen, aber mit schnell gibt es offensichtlich arge Probleme. Offiziell ist der 'Freiheit bringende Angriffskrieg' eigentlich schon seit sechs Monaten beendet und nach der Auffassung der Macher dieses Gemetzels siegreich beendet worden. Seltsam. Nach Beendigung des Krieges sind mehr Kämpfer, oder sollte wir besser sagen Söldner?, dem angeblichen Frieden und der neuen Freiheit des Iraks zum Opfer gefallen, als während der ganzen Kampfhandlungen. Nun hatte es ja schon immer seine Probleme damit, wenn fremde Herrscher in ein Land eingefallen sind, ohne das Land zu kennen, seine Leute, die Sprache und vor allem die Mentalität der Menschen die in den überfallenen Land lebten und weiter leben wollen. Diese Leute waren meist nicht davon zu überzeugen, dass ein Fremder über sie herrschen soll und kann. Und das speziell in arabischen Regionen, wo der Stolz des Einzelnen noch ungebrochen scheint, wo noch die Familie der eigentliche Dreh - und Angelpunkt im Leben der Bevölkerung ist und nach der Familie sofort der alles verheißende Glauben kommt. Und so ist es auch im Irak! Sie tun mir leid, die Iraker. Sie haben einen Despoten verloren und wie es scheint, sich zwei Neue eingehandelt. Wieso zwei? Der Eine steht im eigenen Land und will nur die Freiheit zulassen, die er für richtig hält. Und der Andere steht geographisch, aber nur geographisch, links vom Irak. Beide sind keine Araber und haben mit der Mentalität dieser Volksstämme aber nun auch gar nichts am Hut. Der Texaner wird nie das feine Spiel der arabischen Sprache, die leisen Zwischentöne und die auch teilweise darin vorhandene Verschlagenheit erkennen und verstehen können. Und der Herr Scheinerman, dessen Eltern aus Georgien stammen, wird es zweimal nicht verstehen. Weil er es einfach nicht will. Wir alten Europäer sollten hier höllisch aufpassen, dass diese von Erdöl geschwängerte Region sich nicht einfach in einen ungeheuren Blitz auflöst und dann für keinen mehr zu gebrauchen ist. Weder für Besatzer noch für die Besetzten. Und noch eins sollten wir nicht aus dem Auge verlieren; für die Besetzten ist es nach wie vor die Heimat an sich, ihre Familie, ihr Leben. Ob das ein Besatzer jemals nachempfinden kann? 08.11.03 p.m. In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst ihr tomtom. Copyright © {interpost - h.g.glase} Alle Rechte vorbehalten. |
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