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 In Sachen 'Google Street View'

Werden die Geheimdienste arbeitslos?

Nicht ganz, liebe Freunde der INTER-POST, nicht ganz. Warum sollten sie auch arbeitslos werden. Die Welt ist soweit vom Frieden entfernt wie ein Elefant von der Maus. Aber irgendwie sehe ich schon einen Stellenabbau kommen bei diesen 'politisch' wahrscheinlich unbedingt notwendigen Organisationen. Warum? 'Google Street View' kommt in aller Munde und nach 'Google map' auf alle Computer dieser unserer Welt – wenn man es will. Und ich bin überzeugt das es viele wollen, ja geradezu süchtig danach sind. Sie wollen genau wissen, wie breit die Einfahrt vom nachbarlichen Haus ist, ob er da nicht gegen Baurechte verstoßen hat, ob die Tusnelda auf Mallorca die Blumenrabatte an der Einfahrt vor einem halben Jahr so gepflegt hat, wie es nun in der Rechnung steht und ob der Junge aus Afghanisüberall die Bombe auch so gelegt hat, dass das ausgesuchte Ziel aber nun wirklich und endlich vom Erdboden verschwunden ist. Halt, das letztere war ein Fehler. So schnell ist nicht einmal Google und außerdem haben wir für solche Dinge ja so einige Satelliten mit recht guten Kameras an Bord, die den zuständigen Leuten dann die gewünschten Bilder mit Sicherheit aus den Fernen des Weltraumes zusenden können. Das heißt, wenn schönes Wetter ist.

Aber trotzdem sehe ich einen Stellenabbau für die kleinen Sammler in den Geheimdiensten der Welt auf sie zukommen. Brauchte man früher eine genaue Lagebeschreibung von den Informanten um einen lästigen Gegner zu beseitigen, oder in zumindest etwas aushorchen zu können, so genügt es jetzt vollkommen 'Google Street View' anzuklicken. Man sieht die Straßen, man sieht das Haus und hat der Hausbesitzer Pech und hinter seinem Haus läuft wieder eine Straße, sehen die Macher der Geheimdienste mit Hilfe von 'Google Street View' alles überdeutlich. Jedes Fenster, jeden Unter – und Ausgang, die kleinste Dachluke lässt sich zoomen. Na ist das nicht herrlich? Und nicht nur die Geheimdienste können sich so ihre Informationen bequem aus dem WWW holen, nein, auch die Leute, die gegen Geheimdienste arbeiten, für die die Geheimdienste eigentlich erschaffen wurden, oder?

Wenn Google auf dieses Problem angesprochen wird, argumentieren sie, dass ihre Absichten nur für touristische Zwecke gedacht sind. Nun gut, warum auch nicht. Aber warum sind militärrelevante oder, in diesem Fall, kritische Zonen jetzt schon unkenntlich gemacht? Die Macher von Google wissen also genau was sie tun, das sie aus der Welt ein Glashaus machen! Und dass nicht nur für die sogenannten Beschützer, sondern auch für die Leute, die etwas gegen jeden Schutz des ureigensten Lebensraumes der Weltbevölkerung haben. Und davon gibt es in Politik und Wirtschaft mehr als genug.

Wenn Sie mich fragen, liebe Leser, das Ding würde ich verbieten. Aber da wir in einer sogenannten freien Welt leben, muss man auch mit dem Teufel leben, oder, kann man es vielleicht einfach ignorieren? Ingnoranz wiederum ist fast wie Selbstmord. Also bleibt nur die folgende Lösung:

h.g.g. 18.08.2009

In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst ihr tomtom.

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