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Neunter Jahrestag der Wiedervereinigung

Es ist kaum zu fassen, liebe Nachbarn in Ost und West, doch es sind schon neun Jahre vergangen. Neun Jahre nach den undenkbaren Augenblick des Mauerfalls ! Sind wir doch mal ehrlich, haben sie geglaubt dass das so reibungslos über die Bühne gehen würde? Ich nicht. In meinem Kopf spukte immer der Gedanke -das geht nur mit Krieg- ! Und urplötzlich hatte sich die politische Situation der Ostmächte so gravierend geändert, dass die Aktionen - wohlgemerkt die von Kirschen ermöglichten Aktionen - zum Erfolg führten. Ich habe mir immer wieder die Bilder im Fernsehen angeschaut und ich muss gestehen unter Tränen, unter Tränen der Freude. Das Unfassbare war geschehen. Ein Land was nur durch politischen Wahnsinn und Machtdenken getrennt war, was die Trennlinie zwischen zwei Ideologien war, wurde in einem friedlichen Akt der Vereinigung wieder zusammen geführt. Und auch Herr Kohl hatte damit wenig zu schaffen. Dafür war und ist er viel zu einseitig orientiert. Es wehre ihm im Traum nicht eingefallen die Wiedervereinigung tatsächlich ernstlich zu betreiben. Er ist dazu gekommen, wie die Jungfrau zum Kind. Nur die Versprechungen die er bei seiner ersten Ost-Westrede in Berlin gehalten hat, waren reine Schaumschlägerei. Oder er kann nicht rechnen. Wenn doch, wie kann er dann dem Volk versprechen, - speziell den neu dazu gewonnene Nachbarn - dass die Wiedervereinigung mit 45 Milliarden finanziert werden kann und das dann alles in Ordnung sei? Liebe Nachbarn, dass ist eigentlich genau der Dreh- und Angelpunkt neun Jahre danach. Es wurden falsche Versprechungen gemacht. Wie meistens in politischen Wegweisern, werden rosarote Farben verwendet um die Situation freundlich erscheinen zu lassen. Natürlich aus politischen Motiven heraus. Das nenne ich parteipolitische Schönfärberei und sonnst gar nichts! Hat denn wirklich jemand ernstlich daran geglaubt, dass sich die wirtschaftliche und soziale Situation in ein paar Jahren vollkommen normalisiert hat? Als der Tag X gekommen war, habe ich eine Anlaufzeit von mindestens zehn Jahren angenommen. Doch so wie es aussieht, brauchen wir noch erheblich länger. Jetzt bin ich fast der Meinung, dass wir mit einer vollen Generation rechnen müssen. Was uns Allen auch nicht weiter hilft, ist das politische Hin - und Her- hüpfen unsrer neuen Nachbarn. Oder glauben sie wirklich, dass ein Herr Biedenkopf zaubern kann? Zugegeben er hat ein Charisma dem man nur schwer ausweichen kann. Doch meine lieben sächsischen Freunde; gewählt habt ihr eigentlich UNION und PDS und was bekommt ihr? UNION und SPD. Ich will mir nicht den Kopf darüber zerbrechen, warum ihr die SPD so schäbig behandelt. Das Volk der Leineweber und Bergarbeiter hat sie eigentlich einmal ins Leben gerufen und nun kennt sie ihre eigenen Kinder nicht mehr. Gut, aber ihr solltet erkennen, dass ein Baum nicht von heute auf morgen gesundet und erst recht nicht urplötzlich in eine andre Richtung wachsen kann. Vierzig Jahre lassen sich nicht mit einen Regierungswechsel oder Haushalt wegwischen. Da ist mehr zu richten und noch mehr in Unordnung. Da gibt es Leute die um Ihre Jugend betrogen wurden, die plötzlich dastehen und glauben, sie wären vierzig Jahre Trottel gewesen. Dort muss man anfangen. Unter uns selber müssen wir die neue Situation meistern. Erkennen, dass jetzt ein neuer Weg zu gehen ist, gemeinsam zu gehen ist. Politik ist ein notwendig gewordenes Übel meine lieben Nachbarn. Was wirklich zählt, sind WIR! Wir alle müssen bereit sein den neuen Weg zu gehen. Mit viel Gemecker "früher war alles besser geht es nun einmal nicht. Wir haben das unbegreifliche Glück einer friedlichen Vereinigung gehabt und nun sollten wir darauf bedacht sein, dass uns dieses Glück nicht wie ein alter Harzer Käse durch die Finger rinnt.

In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst Ihr tomtom.

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