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Die Nachlese

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Atom - Energie - Bombe 15.11.99

 

Progrom und Gegenwart

 

9.Jahrestag Wiedervereinigung

 

Euro - Dollar - Greenspan 24.04.00

 

Alles Spenden, oder was? 12.01.00

 

Arbeitsmarkt & Sklaverei Teil I. 22.02.00

 

Holzmann und die Banken

 

An die Landwirtschaft 13.01.01

 

Haiders Theater made in Austria

 

Die US Wahlen (Bush)

 

Jahrts.I. Rückblick ´99 - 2000

 

Landtagswahlen `99

 

Jahresrückblick 2000

 

Der Sparhaushalt ´99

 

Haie im Land ?

 

Neuer Markt und das Internet

 

Fussionen und Übernahmen

 

Wir und die Kirche Abgaben

 

Nachruf für Rex Gildo

 

Schlammschlacht im Spendensumpf

 

Stoiber und

Österreich

 

Israel und nie Frieden ?

 

Unser Jahrt. II. Nosas Zeiten

 

Wir und die Kirchen Abtreibung

 

Komplott USA - Israel?

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Holzmann und die Banken

Der Versuch Holzmann und Arbeitsplätze zu retten.

Ja, liebe Nachbarn, über das Thema Banken sich auszulassen, scheint genau so heikel zu sein, wie ganz offen über die eigenen Abgaben und Steuern an den Fiskus zu reden. Ich will einmal in der so genannten grauen Vorzeit anfangen. Wer von uns armen Schluckern hat denn da schon ein Bankkonto gehabt. Wer hat es sich da leisten können im Jahr einhundert fünfzig oder zweihundert Mark auszugeben, nur damit das eigene, wenige Geld hin und her geschoben wird. Kein Mensch hätte daran gedacht. Auf die Bank ist gekommen, was übrig war. Der Notgroschen oder auch etwas mehr. Und die Banken haben damals auch gelebt. Gut, sie waren vielleicht nicht so groß wie heute, aber existent waren sie alle schon. Auch ohne große Bürotürme in den besten Citylagen. Was hat sie denn dann so schnell groß und immens reich gemacht?, so reich, dass sogar unser Staatswesen eigentlich nur noch von ihnen abhängig ist. Das tausende von Arbeitsplätzen verloren gehen können, wenn so eine Bank die Bilanz eines Unternehmens so ließt oder lesen will, dass Sie glaubt, das Unternehmen in den Konkurs schicken zu müssen? Ja liebe Nachbarn, jetzt sind wir fast am Punkt der Geschichte. Wieder einmal ist es die Masse, die das Geld gebracht hat. An irgend einen Wirtshaustisch beim Dämmerschoppen ist einen Banker und einen Großunternehmer die Idee des Jahrhunderts gekommen. Es war die erste ernsthafte Rationalisierung in unseren Geldgeschäften., soweit man bei uns Normalen von »Geschäften« reden kann. Die erste Rationalisierung und zugleich Reglementierungen. Das Problem ging beide Herrschaften direkt an und es war folgendes: Der Banker musste einerseits jeden Monatsende große Summen Bargeld beschaffen um es dem Unternehmer zur Verfügung zu stellen. Der Unternehmer seinerseits hatte dort einige Damen fast eine Woche lang sitzen, die dieses Geld in Tüten verpackten. Unsere Lohntüten. Der Lohn für Schweiß und Ärger ( Stress war damals noch nicht so bekannt), der Lohn für Schweiß, Ärger und Mühen wurde an den Arbeitsplatz gebracht. Und es war immer ein schöner Tag, wusste man doch, dass das Fortbestehen der Familie und der Angehörigen wieder gesichert war. Bis zum nächsten Monat. Und die wenigsten der Mitarbeiter haben gefehlt. An diesen Tag musste und wollte man im Betrieb sein. Da hat sich so mancher überlegt ob er blau oder krank macht. Doch das nur nebenbei. Kommen wir wieder zu den Banker und den Unternehmer zurück. Um dieses lästige Breitstellen der Löhne mittels Bargeld zu umgehen, kam der Banker auf die wahrlich, für ihn, glänzende Idee den Leuten Gehaltskonten anzubieten und da man damals noch mit der Mark rechnete, natürlich gratis. Später würde sich das schon ändern lassen, wenn alle anderen Unternehmen mitgezogen haben. Und genau das war der Anfang der Reglementierungen und des sichersten und risikolosesten Einkommens der Banken. Ich schätze die Einnahmen aus Gehaltskonten, also aus Pflichtkonten, auf ca. sieben bis zehn Milliarden Mark per anno. Das ist doch schon etwas, oder? Die einen werden jetzt wieder sagen, »das ist doch alles Pinaz« und die anderen werden mich vielleicht als Erbsenzähler titulieren, nun gut, sollen sie. Was ich wirklich meine, liebe Nachbarn und was ich von der Solidarität der Banken halte, will ich ihnen gerne sagen. Das wir die Zeit und die Gegebenheiten nicht mehr zurück drehen können ist mir klar. Wir können uns aber schützen, schützen vor Willkür und noch mehr Profitsucht. Warum soll eine Bank bei ihren Geldgeschäften nicht einmal soziale Gedanken haben, auch wenn sie es momentan in Ihren Bilanzen nicht als Passiva absetzen kann. Wie es in der jetzigen Situation aussieht, bringen zwei deutsche Großbanken ein deutsches Unternehmen in den Konkurs. Ja wo eben wir denn eigentlich, liebe Banker ? Haben sie wirklich nur noch Bilanzen und Geldscheine im Kopf. Denken sie nicht daran das hinter den gefährdeten Arbeitsplätzen Familien stecken. Aber das wird sie wenig interessieren. Denn wenn diese Familien in Schwierigkeiten kommen, müssten sie wahrscheinlich Kredite aufnehmen und wo werden sie es machen? Natürlich bei ihren Banken. Karl der Große hätte Leute mit solchen Geschäftsgebaren einfach des Landes verwiesen, oder hingerichtet und das Vermögen auf jedem Fall konfisziert. Aber wir leben im einundzwanzigsten Jahrhundert und die Bankpaläste sind dreimal höher als unsere Kirchen, meinen sie das dass alles so richtig ist? Die Herren Banker sollten sich einmal an einen Satz von Henry Ford erinnern; er sagte » ein Geschäft was kein Geld kostet ist kein Geschäft und macht überhaupt keinen Spaß«.Sind die Herren schon so mit Zahlen voll gefüllt, dass sie diese Wahrheit nicht mehr erkennen? Arme Banker und armes Land. Und noch eins: Wie wehre es mit der bayerischen Lösung ? Ein Herr Schörghuber war mit seinem Bauunternehmen einmal in der selben Situation. Konkurs oder Weitermachen?!Die Zeichen standen überdeutlich auf Konkurs! Aber die BV hat ihm damals das Weitermachen ermöglicht, sie war die Hausbank dieser Gruppe. Es war zwar kein sauberer Weg, aber die Schörghubergruppe gibt es heute noch und die Arbeitsplätze haben sich verdoppelt. Wer fragt da schon noch nach, wie Einer, der kurz vor dem Aus steht, zu den Mehrheiten in einer Brauerei kommen kann. 26.11.99

In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst Ihr tomtom.

zum Anfang Die INTER - POST © by h.g. glase


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