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Internet ist gut, aber sicher nicht lebensnotwendig.

Dafür ist das System viel zu flüchtig!

Wir, der Neue Markt und das Internet!

Ja Freunde und Nachbarn, da haben Die uns eigentlich schon wieder einen Floh ins Ohr und auf das Bankkonto gesetzt. Ja, Sie haben richtig gelesen. Es sind Zwei. Der Eine versucht uns etwas vorzugaukeln, was hin und wieder fast an die Schmerzgrenze des guten Geschmacks geht und der Andere nimmt uns einfach unsere mühsam ersparten Groschen vom Konto. Beginnen wir bei Nummer zwei: Wie heißen die neuen Schlagwörter noch gleich?; innovative Ideen, investieren in neue Branchen, die Zukunft liegt im Internet. - Auf das spezielle Thema Internet möchte ich später eingehen-. Jetzt zu den Investitionen in neue Branchen. Wenn man sich das Börsenbarometer anschaut, sieht es ja nun für die neuen, innovativen Branchen gar nicht so gut aus. Ihre Werte sind fast auf null und noch darunter. An was das wohl liegt. Kann es sein das die Innovationen mehr an Träumereien grenzen und mit normalen, soliden Geschäften wenig zu schaffen haben ? Kann es weiterhin sein, dass uns hier eine Scheinkonjunktur vorgegaukelt wird und dabei auch noch dem kleinen Mann über die Börse das Geld aus der Tasche gezogen wird ? Dazu möchte ich einen kleinen Lagebericht aus meiner nächsten Nachbarschaft abgeben. Dort zog eine neue Firma in relativ große Büroräume ein, die auch eine Terrasse mit einschloß und so Jedermann Einblick bekommen konnte, in die Arbeit die verrichtet oder besser gesagt den Anschein erweckte, verrichtet zu werden. Ein provisorischer Bogen DIN A4 wies darauf hin, dass die Firma sich mit dem Internet beschäftigen wird und außerdem eine AG ist. Alles wunderschön, dachte ich mir. Geht es also doch mit der Innovation und den neuen Firmengründungen. Zumal es eine AG war, glaubte ich, die Eigner werden schon dafür sorgen, dass innovativ und vor allem profitabel gearbeitet wird. Doch bei näherer Betrachtung bekam ich ernste Bedenken. Es wurde wirklich geklotzt und nicht gekleckert. 20 Computerplätze kosten ihr Geld und dann Unmengen von Getränketrägern,die auf der neu ausgerichteten Terrasse Platz fanden. Einerseits, dachte ich so bei mir; sicher ein sozial denkendes Unternehmen, was da seine Pforten öffnet. Auf der anderen Seite war ich etwas über die Arbeitsmoral der Leute besorgt. Ständig verlustierten sie sich auf der Terrasse, gebrauchten die Handys im Übermaß und in einer Lautstärke, dass ich von meinem Balkon im letzten Stockwerk alles hätte protokollieren können. Das machte mich natürlich stutzig und ich beschloß mich etwas näher mit der neuen AG zu beschäftigen. Es blieb ohne Erfolg. Ich fand weder eine Registrierung noch irgend welche anderen Anhaltspunkte, was da wohl hergestellt, oder erarbeitet wurde. Als dann endlich ein ordentliches Schild angebracht wurde, beruhigte ich mich wieder etwas. Man weiß ja nie so genau wie die neuen Unternehmen innovativ verstehen und das dann auch in bare Münze umsetzen können. Doch nach kurzer, heftiger Zeit des ausgiebigen Terrassenlebens wurde es auf einmal still. Die plötzlich einkehrende Stille machte mich wieder aufmerksam und mit Erstaunen stellte ich fest, dass sich auf der Terrasse keine Handys mehr türmten und kein Liebesgeflüster mehr über den Äther verbreitet wurde. Ein großer Stapel Umzugkartons machte sich breit und in aller Stille wurde die AG über das Wochenende eingepackt. Am Montag beim ersten Hahnenschrei und dem ersten Blick vom Balkon war der Spuk vorbei. Gähnende Leere in den Räumen, keine Computer, keine Damen, keine wichtigen Krawatten mehr, nichts....... Nun werden sie sagen, dass kann immer vorkommen, das Geschäfte nicht gehen. Natürlich kann es sein, aber bei der Firmierung zu einer AG sollte man schon annehmen, dass es sich um einen einigermaßen soliden Hintergrund handelt und wie kann es dann sein, das der ganze Spuk in sechs Wochen wieder vorbei ist. Geht das auch mit einer AG ? Und jetzt komm ich auf den Punkt: Eine AG wird meist zu 49% aus Fremdmitteln finanziert. Diese Fremdmittel unterliegen natürlich der Aufsichtspflicht. Aber eine direkte Beziehung zum Unternehmen existiert nicht. Diese Beziehung existiert nur in sehr wenigen Fällen und dann meist nur vom Großaktionär und der ist auch der tatsächliche Inhaber. Wer oder wie kann man dann kontrollieren was da nun wirklich abläuft? Wahrscheinlich gar nicht, denn bis es zur ersten oder nächsten Hauptversammlung kommt, ist doch die ganze Schoße schon den Bach runter. Also lassen wir uns da bei dem Neuen Markt auf ein Risikofaktor ein, den ich am liebsten mit minus 100 bezeichnen möchte. Und überhaupt halte ich das System, sich über die Börse die Mittel für eine neue Branche zu beschaffen, für äußert dubios. Sollte nicht eher das Unternehmen sich erst einmal auf den Markt konsolidieren. Das heißt, aus eigener Kraft und eigenen Mitteln. Vielleicht ist der Weg etwas beschwerlicher, aber er zeigt dann eher auf, ob das Unternehmen standhaft ist oder nicht. Zu viele Geldmittel am Anfang können leichtsinnig machen, kann die tatsächliche Einschätzung der Wertschöpfung stark verzerren. Es gibt ja Unternehmen vom Neuen Markt die seit Jahren minus produzieren und das mit fremden Geld. Ob das alles so richtig ist, liebe Nachbarn und Freunde ? Vielleicht sollte man sich mal Gedanken darüber machen, wenn man schon dem Ottonormalverbraucher anrät auch in Aktien zu investieren. Aber dann sollte man auch die rechtliche Grundlage dafür schaffen, dass nur Firmen an die Börse kommen, die schon bewiesen haben, dass sie Gewinne erwirtschaften können. Sonnst wird ja das Ganze zu einem Lotteriespiel und wer da wirklich gewinnt, ist hinläufig bekannt. Eine solide Sache ist es auf keinen Fall. Und in diesem Zusammenhang nun kurz zu dem Internet; Gleich noch eine Frage am Anfang: Wer braucht es wirklich, das Internet und für was. Ihr Konto können sie auch über normales BTX verwalten. Geht wunderbar und ist -abhörsicher-. Die Zeitung bekomme ich jeden Morgen am Kiosk und die neusten Nachrichten aus der Nachbarschaft noch gratis dazu. Wenn ich was kaufen will, will ich es auch sehen. Zumindest wenn es sich um größere Objekte handelt.

Zum Nachrichtenaustausch von Mensch zu Mensch ist es eine tolle Sache, auch zum Nachschauen in Bibliotheken oder zugänglichen Archiven und Museen. Da ist das Internet eine feine Erfindung. Aber sonnst ??? Ich glaube es wird alles etwas zu hoch bewertet. Wir könnten auch ohne Handy leben und auch ohne Internet. Vielleicht hocken wir dann wieder irgend wo beisammen und tauschen unsere Gedanken aus. Ganz einfach Auge in Auge und die Antwort bekommen wir sofort, müssten also gleich reagieren und es macht schlau !!!

In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst Ihr tomtom.

zum Anfang Die INTER - POST © by h.g. glase


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