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Wir und die Kirchen - Abgaben -

Ja, liebe Nachbarn, dass ist so ein Thema. Am Anfang eine Frage: Sind sie aus der Kirche ausgetreten? Wenn ja, warum? Glauben sie auch, die Kirche sei Ihr Geld nicht wert oder haben sie es aus wirklichen Gewissenskonflikten heraus getan. Wenn sie aus Überzeugung Atheist sind und sie die paar Mark eigentlich nicht jucken würden, dann ist es ihre Überzeugung und sie müssen damit leben. Doch wenn sie nur wegen des Geldes ausgetreten sind, betrügen sie sich doch selber. Oder vielleicht nicht? Heimlich in die Kirche gehen und Abgaben - mäßig nicht dabei sein? Das ist nicht fair ! Sie wissen ja auch wie viel ihnen der Staat abnimmt und was bekommen sie dafür? Vorschriften, Reglementierungen, Auflagen. Sie dürfen dieses und jenes dürfen sie nicht. Und dafür bezahlen sie noch. Ich höre sie schon sagen, ja weil wir müssen und wenn wir nicht müssen - müssten -, würden sie dann aus dem Staat austreten und wie sollte es von Statten gehen ? Gell, jetzt wird`s kompliziert. Einen Wehrlosen zu verlassen ist einfach. Dabei übersieht man aber was dieser Wehrlose ins Geheime alles für uns tut und schafft und was er für eine stille Macht besitzt. - Siehe die Leipziger Sonntagsgebete, sie haben diese unsere Welt nachhaltig verändert-. Also noch einmal; warum treten wir aus den Kirchen aus, obwohl sie uns nichts böses wollen und tun. Nur wegen dem Geld? Dieses kann und will ich nicht glauben. Ist es denn wirklich schon so weit, dass uns ein paar hundert Mark im Jahr wichtiger sind als unsere Nachbarn, die vielleicht in Not sind und gerade von diesen wehrlosen Kirchenleuten unterstützt werden? Oder ist uns der Glaube an eine höhere Macht lästig, einer Macht die wir nicht beeinflussen können, ist es dass vielleicht? Viele Fragen und keine Antworten. Das ist der Beginn unserer Ungläubigkeit.

Wir sind nicht mehr in der Lage zu glauben und für uns unwahrscheinliche Dinge in unser Denken aufzunehmen. Der absolute Realismus hat uns eingeholt. Wir sind nur noch im Stande zu analysieren, Gewinne zu errechnen, Vorteile auszuloten und Dinge zu verwerfen, die uns nicht nützlich erscheinen. Da muss ich euch sagen, meine lieben Nachbarn in aller Welt, es ist ein tristes Leben. Ohne Freude darüber jemanden geholfen zu haben, ohne die Gelegenheit beim Schopf zu nehmen, einmal etwas zu tun was nicht auf Gewinn oder Vorteil ausgerichtete ist. Einfach einmal etwas machen was momentan ohne Sinn erscheint, doch für einen Dritten die größte Freude sein kann. Wie bitte?, sie meinen das hätte alles nichts mit dem Glauben zu tun ? Oh doch, der Glaube beginnt bei uns selbst. In uns passiert es, was die Kirchen als ihren Glauben verbreiten. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, dieser Satz ist uns im Denken und Handeln doch einfach total verloren gegangen. Der Grundgedanke unserer Zeit ist doch eher der; warum hat der etwas und ich nicht! Unsere Gedanken richten sich also eigentlich gegen unsere Mitmenschen, denn wenn ich einen Gedanken daran verschwende warum er mehr hat als ich, da spielt doch schon ein gewisser Neid mit und unterschwellige Missgunst. Und so verhält es sich auch mit dem Verhältnis zwischen uns und den Kirchen. Wir treten aus, weil wir glauben sie seien unser Geld nicht wert. Denken dabei aber gar nicht daran, wie viel Hilfe sie bringen, wie viel Not sie den Menschen nehmen, an die wir gar nicht heran kommen würden und von denen wir erst recht nichts wissen. Meinen sie nicht, liebe Nachbarn wir sollten dass alles noch einmal überdenken und überhaupt zu einem menschenfreundlicheren Denken und Handeln zurück finden.

Wir beginnen bald das Einundzwanzigste Jahrhundert und stehen moralisch eigentlich vor einem riesigen Scheiterhaufen. Die Politik und das Geld scheint für die große Maße das Regelwerk des Lebens zu sein. Und wo bleibt der Mensch? Man kann von den Kirchen halten was man will, auch sie betreiben ihre Politik. Doch eines muss man ihnen zu gute halten: Das Grundkonzept lautet Liebe untereinander und Liebe zu Gott. Und wer jetzt meint, dass es keinen Gott gibt, dass das alles Scharlatanerie ist, der sollte doch dann wenigstens an die Menschheit glauben. Wenn es uns die Menschen auch manchmal schwer machen. Denn das Tun und Handeln der Menschen können wir miterleben. Gott ist für uns nicht greifbar, aber der Mensch. Denken wir wieder einmal daran, dass neben uns genau solche Menschen leben wie du und ich und sie sich hinter ihren Nöten und Sorgen verstecken. Denn genau in diesem Moment kommen die Wehrlosen wieder zum Zuge. Heimlich sucht man dann wieder die Kirche auf, oder holt sich Rat in irgend einer Institutionen und versucht es mit diesen stillen Helfern sein Leben wieder in Ordnung zu bringen. Also warum bekennen wir uns dann nicht dazu, dass sie eigentlich unheimlich nützlich sind? Parteien schaffen Bindung, die Kirche hilft aus Selbstlosigkeit und religiösen Auftrag heraus. Und dass ist genau der Unterschied.

Also lassen wir doch den stillen Helfern unsrer Zeit ihre Grundlage zum Helfen. Das ist meine Meinung, liebe Nachbarn und ich denke Ihre auch.

In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst Ihr tomtom.

zum Anfang Die INTER - POST © by h.g. glase


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