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Die unendliche Geschichte auf bayrisch Der FCB und sein Stadion Nun liebe Nachbarn in München und den Rest der Welt, nun hat ja der FCB sein Ziel erreicht. Zumindest in der Aufgabenstellung die Deutsche Meisterschaft zu erzielen und den Pokal nach 25 Jahren wieder einmal nach München zu holen. Da gibt es aber dieses immer währende Problem des neuen Stadions, was sich der FCB wünscht und sicher auch selber leisten könnte. Denn wer über eine halbe Million an Preisgeldern pro Spieler ausschütten kann, muss ja recht potent sein, oder? Und hier hat die eigentliche Stadiondiskussion ja wirklich erst angefangen. Der FCB war und ist wahrscheinlich immer noch der Meinung die Stadt München müsse dass für ihn tun. Genau hier liegt der Hase begraben. Wenn sie liebe Nachbarn eine Firma in München aufmachen wollen, würden sie sicher auch nicht auf die Idee kommen, dass die Stadt ihnen das Objekt fix und fertig hinstellen muss und sie nur noch einziehen brauchen um dann in aller Ruhe ihre Mitmenschen abkassieren zu können. Aber beim FCB scheint sich diese Auffassung hartnäckig zu halten. Hier kommen wir zum nächsten Punkt, warum es hier so viele Schwierigkeiten gibt und der Rest Deutschlands wahrscheinlich schon im Stillen über das Münchner Hickhack sich vor lauter Lachen den Bauch hält. Es ist nach wie vor die Art und Weise, wie der FCB mit der Münchener Öffentlichkeit und überhaupt mit der Öffentlichkeit umgeht. Da gibt es einen Herrn Hönes der es mit der Öffentlichkeitsarbeit ja nun überhaupt nicht hat. Er führt sich eigentlich auf wie ein Despot aus den Mittelalter und ich - wenn ich Präsident dieses Vereines währe - würde ihn ganz nach hinten verschieben, oder überhaupt entfernen. Denn dieser Mann kann mit zwei drei Sätzen die ganze Sympathie zu Nichte machen, die sich der Verein - trotz seines hochnäsigen Gehabe - langsam aufgebaut hat. Nun zum nächsten Punkt. Herr Beckenbauer meint das Olympiastadion sei nicht mehr zeitgemäß. Kann er Recht haben. Das trifft aber sicher nur für den Zustand der jetzigen Fußballsituation zu, denn man bedenke dass auch der FCB ohne das Olympiastadion nie zu seinen jetzigen finanziellen Mitteln gekommen wäre. Das heißt; nicht so teure Spieler, nicht so hohe Gehälter etc. etc. Und weiter gehts; die Standortfrage! Aus seinem etwas arroganten Gehabe heraus hat der FCB in München nicht gerade viel Anhänger. Er rekrutiert sie - so wie die CSU des Herrn Stoibers - seine Anhängerschaft mehr aus den ländlichen Gebieten und dass reicht bis hinein nach Sachsen. Wenn es nun um einen Münchner Standort geht kommt natürlich die Politik des Vereines zum tragen. Ich bin sicher das man in Mailand eher den Dom abreisen würde, um ein neues Stadion zu bauen, bevor man sich so abmühen muss, um einen geeigneten Platz zu finden. Das liegt an der Sympathie gegenüber den Verein. Wie gesagt, man schlägt sich meist mit den eigenen Waffen und hier schlägt sich der FCB selbst. Doch kehren wir zu den Fakten zurück: Der Standort 'Frötmaning' stammt sicher nicht aus einem Münchner Gehirn. Allein die Erschließung, Anbindung u. s. w. würde ein Vermögen kosten. Außerdem kann es passieren, dass es in dem nagelneuen Stadion furchtbar zum stinken anfängt. Nein, nicht wegen den nämlichen Bomben der Fans, sondern wegen der Kläranlage. Bei Ostwind werden die Leute ihre Freude haben und so wie der Bau aussieht, wird es ein Kessel und haben sie schon einmal einen Kessel zu lüften versucht? Also würde ich meinen, daß dieser Ort nur von einen 'Nichtmünchener' aus dem Hubschrauber heraus ausgewählt wurde. Ich war ja früher der Auffassung man solle das alte Radstadion wegreisen, um an dieser Stelle im Olympiapark wieder Leben einziehen zu lassen. Aber das neu Stadion soll ja 250 Meter in der Länge, ca. 140 Meter in der Breite und nahezu 65 Meter in der Höhe haben und das dass an dem Ort nicht zu vollziehen ist, ist mir nun auch klar geworden. Dann haben wir noch das ZHS - Gelände. Natürlich würde sich die Zentrale Hochschule für Sport in Garching gut machen, zumal sich ja dort ein Campus entwickelt hat der nicht zu verachten ist. Aber da streiken die Nachbarn wieder, die sich im Olympiadorf eingekauft haben oder dort Wohnungen bewohnen. Da fehlt nun die Sympathie zu dem FCB. Ich bin sicher, in Liverpool oder Madrid würde es da kaum Probleme geben. Und auch die Höhe des Bauwerkes, was ja die Hälfte des BMW - Turmes ausmachen würde, spielt hier eine Rolle. Man sollte es nicht glauben, aber wir hätten noch eine Lösung. Das Tool Wood - Gelände. Es liegt zwischen der Ackermannstraße und dem Olympiaberg. Also ein Standort den man akzeptieren könnte und der auch keinen sonderlich stören kann, denn die 'Zeltstadt' existiert seit Jahren und das sicher nicht im verschlafenen, verträumten Stiel, sondern mit viel Rabatz. Jetzt müsste sich natürlich der FCB darüber im klaren sein, dass die Steuerzahler der Stadt den Neubau einer 'Firma' - denn darum handelt es sich ja eigentlich - und seine Finanzierung durch die Stadt und eventuell auch durch das Land nicht zustimmen würden. Also, was bleibt und zu machen wäre; Der FCB und zu einem kleinen Teil auch der TSV von 1860 finanzieren sich ihren 'HEXENKESSEL' selber und die Stadt gibt das Grundstück auf 45 Jahre. Die WM währe gerettet, das Ansehen und die Bemühungen des Herrn Beckenbauers würden ihre Früchte tragen und die Stadt München müßte nicht auf die Fußballfans verzichten. PUNKTUM! Ich wünsche allen Beteiligten ein gutes Gelingen und hoffentlich trifft man sich endlich in der Mitte. Der OB hat sich ja in Mailand umgeschaut und weiß sicher schon was er befürworten würde, nun ist für den FCB etwas Einsicht angesagt. Und wie gesagt: Danke für den Pokal. Das Elfmeterschießen kostet vielleicht Nerven........... 24-Mai-01 In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst ihr tomtom. |
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