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Münchner Sicherheit - Münchner Herz Ansichten zur abgelaufenen 'Sicherheitskonferenz' in München Wenn sie liebe Nachbarn und Freunde hier die Entscheidung treffen müssten, würden sie sicher auch in Konflikte kommen. Was ist vorzuziehen. Das Münchner Herz, die Weltstadt die sich auch nicht vor Chaoten fürchtet, die totale Sicherheit? Eigentlich haben wir doch genug Erfahrung mit Chaoten. Sie brauchen nur einmal auf das Oktoberfest zu gehen. Dort kann es ihnen passieren, dass der solideste Familienvater plötzlich zu einen Chaoten konvertiert. Doch hier liegt meiner Erachtens nach der Hund wo anders begraben. Es war eine 'Nato - Sicherheitskonferenz' die in ruhiger Umgebung statt zu finden hatte! Nur so lässt sich die rigorose Haltung vom O.B. Ude und dem Kreisverwaltungsreferat erklären. Aus meinen eigenen Erfahrungen heraus verhalten sie sich normalerweise etwas kooperativer. Wurden sie am Ende vielleicht von den Herren der Nato zu solch einem wahrhaft undemokratischen Verhalten veranlasst? Natürlich dürfen wir die Vorkommnisse in Genua nicht übersehen, aber nicht immer muss eine Demonstration mit Chaos verbunden sein und nicht immer gewinnen die Chaoten die Übermacht. Für meinen Teil war und ist es ein harter Eingriff in die freie Meinungsbildung, in das Recht des Volkes, seine Meinung öffentlich kund zu tun. Wiederholen sich solche Vorgänge stachelt man ja nur noch den Gegenpart zu neuen Taten an, die das nächste mal dann sicher mit Gewallt verbunden sind. Denn auch die andere Seite will und soll gehört werden. Vielleicht hätte man doch die Richtlinien der Nato nicht so genau befolgen sollen. Mit den Veranstaltern reden, die erste Demonstration zulassen und wenn die Gewallt die Oberhand gewinnt und die Veranstalter nicht in der Lage sind, ihre Leute zur Ordnung zu rufen, erst dann alle weiteren Demonstrationen verbieten. Aber so haben eigentlich die Veranstalter jetzt das Sagen. Sie sind um ein Grundrecht beraubt worden und die Stadt, der Staat hat ja keinen Beweis dafür das sie mit Recht gehandelt und verboten haben. Das Einkesseln von sieben oder achttausend friedlichen Menschen ist ja nun sicher kein demokratisches Handhaben einer Situation. Oder was meinen sie dazu Herr Stoiber und Herr Ude? Das gefährliche an jeder Demokratie ist es nun einmal, dass wirklich erst einmal etwas handfestes passieren muss um andere Wege beschreiten zu können. Sonnst grenzt das Ganze doch an Freiheitsberaubung. Was meinen die Herren Richter im Land zu dieser Situation? Wenn so ein Vorgehen zum alltäglichen wird, sind wir mit unserer Demokratie bald am Ende. Ich möchte dabei nur noch einmal an die 'Schwabinger Krawalle' erinnern, die sich auch erst durch einen übertriebenen Polizeieinsatz entwickeln konnten. In diesem Sinne liebe Nachbarn und Europäer, seit wachsam und verdrängt die Gewohnheitschaoten aus euren Demonstrationen, sonnst werden wir wieder zu Knechten degradiert und sind nicht mehr Herren unsrer Demokratie! 04.02.0 In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst ihr tomtom. Die INTER - POST © by h.g.glase |
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