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In Sachen Eishockey - München Barons - oder, der Umgang mit Lizenzen der Bayrischen Vereine und ihre Folgen. Da ziehen sie nun hin, die 'München Barons' in den kühlen Norden. Die DEL - Lizenz vom einstigen Traditionsverein EV Landshut in der Tasche. Und der Bayrische Eissport hat wieder einmal eine Schlappe erlitten die so einfach nicht mehr hinzunehmen ist. Stellen wir uns vor, dass dieses Lizenz - Verhökern Schule macht, es kann nur mit einer totalen Ausrottung der - auch nur im Anschein lukrativen - Vereine enden. Ist dass der Sinn der Lizenz vergebenden Sportorganisationen? Sicher nicht. Denn Lizenz heißt nicht nur Schutz sondern auch Verpflichtung im jeweiligen Gebiet spielen zu können und auch den Spielbetrieb aufrecht erhalten zu müssen, selbst wenn keine X Millionen Beträge erwirtschaftet werden. Seit dem 'Rosenheimer Debakel' hätten doch die Verantwortlichen der DEL hellhörig werden müssen. Eine Lizenz so einfach für Drei Millionen zu verkaufen ist vielleicht ein momentanes Trostpflaster für den damals gebeutelten EV Landshut gewesen, doch wie sich nun herausstellt, für die Münchner nur ein begrenzter Erfolg und für die Landshuter ein Entschwinden der Lizenz auf nimmer wiedersehen? Die Bayrischen Eishockeyvereine waren schon immer regional bedingte Vereine und sollten es bleiben. Das in Rosenheim einmal zu hoch gepokert wurde, ist nach wie vor ihre Sache, aber sie haben den Bayrischen Eissport einen herben Schlag versetzt! Auch dort war man einmal den Größenwahn verfallen, Weltkarriere machen zu müssen. Den Erfolg mit diesem Tun haben wir ja alle in Sachen - Bayrisches Eishockey - leidlich zu spüren bekommen. Und nun ist auch die letzte Bastion, die Münchner Barons, nach Hamburg exportiert worden. Sollten sich die Bayrischen Vereine nicht endlich wieder auf sich selbst besinnen? Man kann auch ohne riesige Etats einen für die Region interessanten und nervenaufreibenden Spielbetrieb schaffen. Da bin ich mir sicher. Es ist an der Zeit in den Gremien des DEL umzudenken und sich wieder an regionale Förderung zu entsinnen. Da steckt so viel unerforschtes Potential, dass man sich nur wundern kann. Nur, man muss es finden und finden wollen. Dazu braucht es allerdings keine auswärtigen Investorengruppen! Dazu braucht es den Glauben und die Liebe zu dem Sport, erst dann kommen die Erfolge und auch das nötige Kleingeld. 05.06.02 In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst ihr tomtom. |
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