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Das Digital - Überall - Fernsehen, die Öffentlich Rechtlichen und der BR Nun haben wir es in großen Teilen von Bayern. Das digitale Fernsehen. Von den öffentlich Rechtlichen angepriesen, wie das heilbringende Amen in der Kirche und immer mit dem Hinweis' jetzt können sie fernsehen wo sie wollen, wir haben das Überall - TV.' Nun gut, wenn die Herren meinen wir brauchen dass, soll es mir
recht sein. Wiederum bekam ich ein klammes Gefühl in der Magengegend,
als ich dann die hier abgebildete öffentliche Werbung des BR auf
den Litfaßsäulen der Stadt München erblickte. Ich musste es verneinen und erklärte ihm, dass das an der neuen Methode der Ausstrahlung liegt und nicht an seinem Rekorder. Die Antwort war; "die machen doch nur Scheiß. Jetzt hab ich mir für'n Hunderter die neue Box zum Empfang holen müssen und jetzt geht das trotzdem nicht wie ich es will. Denken die auch mal an die Zuschauer?" Das gibt zu denken, oder? Ja, liebe Pflichtseher und Hörer der Öffentlich Rechtlichen. Nun möchte ich hier sicher nicht gegen die Rundfunk - und Fernsehanstalten des Öffentlichen Rechtes los ziehen. Nein, sicher nicht. Geben sie uns doch noch die Hoffnung auf eine klare und ungefilterte Berichterstattung. Was ja in anderen Ländern der EU ( siehe Italien) nicht mehr so klar gesagt werden kann. Was man aber diesen Anstalten vorhalten kann und muss, ist, dass sie genau wie unsere große Politik, immer mehr an Bodenhaftung verlieren. Der Draht zum Volk, zum Verbraucher stimmt nicht mehr. Ist unterbrochen oder wird nicht abgeklopft nach Wünschen und Sehnsüchten, die den Verbraucher und Zahler dieser Sender wirklich interessieren. Was bringt für den Otto-Normalverbraucher schon dieses digitalisierte Fernsehen? Wer einen Fernseher hat, der älter als fünf Jahre ist, wird nicht einmal die verbesserte Bildqualität feststellen. Und wer alte Videorecorder im VHS System hat kann sich seine Filme an den Hut stecken, die er aufzeichnen will, wenn er gerade bei Tante Frieda sein muss oder noch in der Arbeit ist. Ist das Service oder ist das Zwangsrekrutierung zu neuen Techniken? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich hier um Zwangsmaßnahmen handelt. Würde man auf den 'Pflichtverbraucher' mehr eingehen und seine Gewohnheiten respektieren, hätte man natürlich auch beide Systeme laufen lassen können. Und das ist nicht mit 'immensen Mehrkosten' verbunden, wie mir ein Mann aus der TV - Branche versichern wollte. Das analoge Prinzip bestand ja schon und das digitale hat man sich ja auf Kosten der Zwangsseher und Hörer angeschafft. Die bezahlen doch die hoch fliegenden Träume unserer Radio - und TV Sender. Das sollten sich die Herren Intendanten der Rundfunkanstalten einmal zu Herzen nehmen, dass sie von den zig Millionen Zwangskunden leben und diese Kunden - wenn es ums Bezahlen geht - keinen Ausweg finden als mitzumachen, bei dem was uns da so alles aufgedrängt wird. Irgendwie erinnert mich das 'Überall - Fernsehen' und die Eigenwerbung des BR an die Rechtschreibreform. Beides ist so unnütz wie ein Kropf. Im Gegenteil. Die Privaten können nun auf den digitalisierten Kanälen ihre Programme auch noch an die standhaften Antennen - Empfänger verhökern. Der BR lässt die Konkurrenz näher an sich heran rücken und macht noch Werbung für diese Initiative. Na denn prost....... (würde man anderswo sagen) 08.12.05 * In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst ihr tomtom. |
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