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Gedanken aus meinem Turm Nicht ernst zu nehmende Denkspiele eines Turmwächters? |
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Deutschland Der Sozialstaat und seine Nepper oder, wie Krankenkassen abgezockt werden. *** Unzeitgemäße Betrachtungen eines Bürgers, der am liebsten nie zum Arzt gehen möchte. Ja liebe Freunde, wenn es einmal soweit ist und man sich mit diesem leidigen Problem eines Arztbesuches herumärgern muss, komme ich mir immer vor als wäre ich am Ende meiner Tage. Mit Nichten! Erst im Wartezimmer wird mir klar, was ich doch für ein glücklicher Mensch bin. Ich erlaube mir einmal im Jahr zur Generaluntersuchung zu gehen (aber erst seit dem 45ten!) und bekomme da schon Anwandlungen, die in Richtung Friedhof gehen. Natürlich unberechtigt. Denn wenn man die Zipperleinchen, die Wehwehchen und noch dazu die Kunstgriffe der Chirurgie mitbekommt, ist man erstens froh, wenn man heil wieder diesen Ort verlassen kann, und muss sich andererseits wundern, mit welchen Mitteln heute die Medizin und die Chirurgie die einst vollen Kassen der Versicherer zu plündern gedenkt und es auch tut. Da kommt mir zu Ohren, dass ein Zahnarzt seine Termine über einen 'Servicedienst' abwickeln lässt und dieser wird dann auch noch brav von den Kassen übernommen. So standen auch auf einer Rechnung meiner Frau 36, 84 Euro für Termingespräche. Ja du lieber Himmel. Darf man heute nicht einmal einen Arzt mehr anrufen, ohne dass gleich dafür zur Kasse gebeten wird? Und, was machen dann die Damen am Empfang in jeder Praxis, sind die nur noch zu Dekoration da? Was ich von den Ärzten immer höre, kosten die ein Vermögen und dann können die nicht telefonieren, keine Termine machen? Und es geht weiter: Die Frau Lumisch aus dem dritten Stock hat sich den Fuß leicht verstaucht. Natürlich war sie im nächsten Moment bei ihrem Hausarzt. Der bandagierte ihr den Knöchel und überwies sie, sicherheitshalber, zu einem Orthopäden. Sie möchte es dort röntgen lassen, um sicher zu gehen, dass nichts an den Bädern oder Gelenken ist. Frau Lumich ging, schon wieder recht vergnügt zur Tür, als ihr urplötzlich einfiel, dass sie sich mit einem Krankenwagen dort hinfahren lassen könne. Gedacht, getan. Denn plötzlich konnte sie keinen Meter mehr gehen. Die Rechnung, nur für die Fahrt zum Orthopäden, knappe 400 Euro zulasten der Kasse. Hätte sie ein Taxi genommen, wäre es sicher günstiger gekommen. Und sie hätte es erst einmal selber bezahlen müssen, um es sich später dann von der Kasse ersetzen zu lassen. Ich bin sicher; Frau Lumich wäre zu Fuß zu diesem Arzt gegangen. Und zuguterletzt wurde ihr sogar noch eine fahrbare Gehhilfe zugestanden. So eine mit Einkaufskorb und, da Frau Lumich anspruchsvoll ist, sogar mit eigener Handbremse. Nochmals ca. 500 Euro für fünf Wochen. Schon nach den ersten drei Tagen sah ich aber dann unsere Frau Lumich mit ihren Hündchen im Park spazieren gehen. Natürlich ohne die Gehhilfe, ohne bandagiertem Knöchel, und ohne das ich irgendwelche Beschwerten beim Gehen bemerken konnte. Schließlich musste sie nachmittags mit ihren Freundinnen im Kaffeehaus sitzen. Und das geht doch nicht mit einem verbundenen Knöchel, so als sei man behindert..... Aber die Kassen haben nur für Hilfsmittel schon 900 Euro bezahlt. Ist das richtig, ist so etwas korrekt? Nein, es ist Nepperei! Diesmal nicht von der Medizin, sondern vom Versicherten. Doch hier gleich einen anderen Fall, wo man der Medizin, oder besser gesagt, den Chirurgen als Nepper und Arbeitsbeschaffer deklarieren könnte: Frau Lumisch, diesesmal war es die aus dem zwölften Stock, war 76 geworden. Erfreute sich eigentlich bester Gesundheit für ihr hohes Alter und tat sich nur etwas schwer beim Aufstehen. Aber das auch nur, wenn sie länger gesessen hatte. Für unsere Frau Lumisch wäre es ein Leichtes gewesen, vielleicht mit einer Partnerin zusammen, am Morgen und Abend ein paar leichte Übungen für Beine und Hüfte zu machen. Damit sich die Muskeln wieder etwas kräftigen und bei längerem Stillstand nicht verkrampfen. Leiter sollte es ganz anders kommen. Eines schönen Nachmittags war Frau Lumich bei wundervollstem Wetter mit einer Bekannten in den Park zum Spazieren gegangen. Ein unheilvoller Tag sollte es werden. Denn die Bekannte war eine Verfechterin ihres Ärzteteams und betete die Medizin gerade zu an. Sie kannte ihre Apotheke fast besser, wie der Pillendreher, dem sie gehörte und in der Arztpraxis wusste sie genau, was sie zu tun hatte, damit der Doktor ihr noch ein paar zwanzig Minuten schenken musste. Als nun die beiden Damen sich auf einer Sonnenterrasse niederließen, um den nachmittäglichen Kaffee einzunehmen, war noch alles eitler Sonnenschein. Man hechelte die Nachbarn durch, regte sich über den Gemüsehändler auf, der sogar ein Muslim sein sollte, lies die Frau vom ersten Stock nicht aus, der ihr einziger Liebling ein kleiner Hund war, der es allerdings nicht lassen konnte, sich lauthals kundzutun, wenn er die Straße betrat und so weiter und sofort..... Endlich war alles gesagt, was gesagt werden musste und die beiden Damen wollten sich wieder auf den Weg machen. Natürlich dauerte es bei unserer Frau Lumisch wieder einige Zeit, bis ihr Gangwerk sich erwärmt und gelockert hatte, sie also wieder normal ohne Beschwerden laufen konnte. Blitzartig hatte sich die friedliche Szene des Kaffeehausbesuches in einen Haufen von Vorwürfen gewandelt, die fast demagogisch von ihrer Bekleiderin vorgetragen wurden. Wie könne man den so leichtsinnig sein, warum sie nicht schon längst bei Doktor soundso war und bei dem Chirurgen Habmichgern. Frau Lumisch war in ihren vier Wänden angekommen, überlegte hin und überlegte her, was sie nun dieser Begleiterin glauben sollte und was für sie selbst gut sein mochte. Unsicher geworden, entschied sie sich dann doch für den Arzt. Der Funke der Unsicherheit war gesät und trug seine Früchte. Sie landete schließlich erst bei einem Orthopäden, der von Übungen und Massagen nicht viel wissen wollte. Schickte sie ein - zweimal zu einem ihm bekannten Masseur um sie dann bei dem Chirurgen Habmichgern, - aus Sicherheitsgründen, wie er sagte - anzumelden. Dieser sah sich Frau Lumisch an, schaute in die Bettenbelegung für sein Stammkrankenhaus und entschied, »es ist die Hüfte meine liebe Frau Lumisch. Es ist die Hüfte und ich garantiere ihnen, dass sie so schnell nicht von den lästigen Schmerzen befreit werden, wenn sie diese nicht austauschen lassen.« Ungläubig schaute Frau Lumisch den Doktor an und gab zu bedenken, dass sie doch schon auf die siebenundsiebzig zugeht und es sicher nicht mehr notwendig wäre. Das es doch auch andere Mittel geben müsse um diese, nur momentan auftretenden Beschwerden zu beheben. Wieder schaute Habmichgern in die Lücke seines Belegungsbuches und meinte lapidar, »ich sehe da keinen anderen Weg, meine liebe Frau Lumisch. Die Hüfte muss gemacht werden und im Moment wäre es sogar schnell möglich. Sonnst kann es ihnen passieren, dass sie ein halbes oder sogar ein Jahr warten müssten, um diesen kleinen Eingriff durchführen lassen zu können«. Die arme Frau Lumisch hat Ja gesagt. Der Chirurg hatte seine Lücke in der Belegungsliste gefüllt, die Rechnung 'für den kleinen Eingriff, wie der Doktor es formulierte' belief sich auf 18406 Euro und Frau Lumisch hatte nun alle Hände voll zu tun, um in ihren hohem Alter das Laufen wieder neu zu erlernen. Sie lief nicht mehr lange, unsere Frau Lumisch. Denn kurz vor dem Erreichen ihres 77ten verschied sie still und friedlich an ganz normaler Altersschwäche. Abends ins Bett und morgens im Himmel. So wie ein Leben nur ausklingen kann. Oder waren es vielleicht die Anstrengungen des wieder Laufen lernens, die sie ihrer letzten Kräfte beraubte? Den Chirurgen Habmichgern wird dass nicht mehr interessieren. Er hatte seine Lücke gefüllt, die Rechnung wurde prompt überwiesen und alles im allem war die Versicherung wieder um die fünfzigtausend Euro leichter. Und das nur, weil unsere Frau Lumisch am Nachmittag mit einer Medizinfetischistin im Park spazieren gegangen war. Ohne diesen Spaziergang und der Lücke in der Bettenbelegung wäre Frau Lumisch nie auf dem O.P. - Tisch des Herrn Habmichgern gelandet. Und sie hätte sich ihre alten Knochen nicht mehr zersägen, nageln und was weiß ich noch alles, lassen müssen. Sehen sie, liebe Mitstreiter im Leben, das sind Situationen, die von einer übertriebenen Medizinhörigkeit und in der Ausführung dann von Bettenbelegungszahlen gesteuert werden. Nur zwei Möglichkeiten des Abzockens habe ich hier aufgezählt. Es gibt Abertausende. Gehilfen, sprich Krücken, wurden früher nur verliehen. Heute verschwinden sie irgendwo und sind im Modell sogar noch wählbar. Ein altes Gebiss wird heute nicht einfach durch ein neues, Drittes ersetzt, sondern mit Klammern, Spangen und Brücken werden die paar Zähne noch mit Gewalt am Leben gehalten, bis diese Klammern und Spangen dann endlich die dreieinhalb noch gesunden Zähne aufgearbeitet haben. Dazwischen liegen dann sicher vierzig, fünfzig Behandlungsgänge, eine Menge Zeitaufwand des Patienten und immer neue Rechnungen, die es vom Versicherer zu begleichen gilt. Alles nur um die Ärzteschaft hochzuhalten und die überteuerten Praxiseinrichtungen zu amortisieren. Jeder Kaufmann kann leicht ausrechnen, dass dieses System auf die Dauer und eigentlich seit langer Zeit schon nicht mehr zu bezahlen ist. Was also tun, um unser aller Last mit den Krankenversicherungen zu erleichtern? Zuerst haben wir die Verantwortlichkeit des Patienten. In früheren Zeiten war natürlich die 'Abschiebung' von Kranken, die Klassifizierung derselben in eine niedere Region unserer Gesellschaft schäbig und unmenschlich. Es ist aber auch nicht richtig und von der Gesellschaft nicht hinzunehmen, dass wegen dem kleinsten Zipperlein die verschiedensten Spezialärzte aufgesucht werden, um etwas zu finden, was der angebliche Patient gar nicht hat, sondern sich, auf Grund seiner Vereinsamung, nur einbildet. Hier hat der Patient zu entscheiden, ob er krank sein will, oder nicht. Viele normale Alltagsbeschwerden lassen sich mit genauso alltäglichen Mitteln beseitigen und sind oft schon mit einer Wandlung der eigenen Lebensumstände zu kurieren. Leichter Sport, Gymnastik, spazieren gehen, nach dem Duschen nochmals kalt abbrausen, Alkohol und Zigaretten mit Vorsicht genießen und vor allem den dummen Gedanken aus seinem Kopf bringen, man könnte unsterblich sein. Jede Medizin ist nur Hilfe, ist nur Flickwerk in einem Körper, der sich verbraucht, ja verbrauchen muss, um die Evolution auf unseren Planeten aufrecht zu erhalten. Auf der einen Seite leiden die Kassen daran, dass die Leute immer älter werden und auf der anderen Seite wird alles Erdenkliche von der Medizin aus gemacht, um sie ja nur am Leben zu erhalten. Denn, Tode bringen kein Geld mehr. Sehen sie meine lieben Mitstreiter, hier liegt der Hase begraben. Der Mensch wird heute, und dass oft gegen seinen Willen, bis zur letzten, aber dann auch wirklich bis zur allerletzten Minute an Schläuchen gehalten, die er selbst gar nicht mehr will. Die er, wenn er noch dazu imstande wäre, sich selbst abreisen würde. Aber in solchen Momenten gibt sich die Medizin auf einmal 'human', erinnert sich an die Ethik des Menschen und so weiter. Sie denkt jedoch nur an die Rechnungen, die zu begleichen sind, an die Bettenauslastung, an die Lukrativität ihres 'Unternehmens'. Sehen sie liebe Leser, wenn Krankheit einmal lukrativ wird und nicht mehr, wie früher, in untere Regionen abgeschoben wird, dann züchtet man sich seine Kranken eventuell sogar selbst. Mit subtilen Mitteln wird den anfälligen Personen initiiert, das sie vielleicht doch der medizinischen Hilfe bedürfen. Dass sie vielleicht doch krank sind, auch wenn sie eigentlich vor Gesundheit strotzen. Hier ist der Patient in aller erster Linie gefragt, ob er tatsächlich Patient sein will, oder ob er ein gesunder Mensch ist, dem hin und wieder ein Wehwehchen plagt. Krankheiten beginnen im Kopf und wer sich sonnst nicht beachtet fühlt, fühlt sich beim Arzt seiner Wahl umsorgt, gehegt und gepflegt. Nur, wer soll das bezahlen, die Gesellschaft? Nein! In diesem Zusammenhang ist auch zu empfehlen alle Werbung auf Medikamente zu untersagen. Ein Medikament soll durch seine Wirkung werben und nicht durch das Blabla und die nachfolgenden, eingebildeten oder hypersensitiven Reaktionen von vereinsamten, unverstandenen Menschen. Nun möchte ich zu den Akteuren kommen, den Medizinern aller Couleur. Ein Hausarzt ist mit Abstand was Feines. Kennt er doch meist die Kinder und die Kindeskinder, die Eltern und die Großeltern. Weiss genau was in diesen und was in jenem Familienstamm an Krankheiten schon war und was, erblich bedingt, noch kommen könnte. Der Hausarzt, sprich Allgemeinarzt, ist meiner Ansicht nach das erste und wichtigste Glied in der Kette der medizinischen Versorgung eines Volkes. Erst dann kommen die hoch gezüchteten Spezialisten, von denen es heute mehr als genug gibt und die uns das teure Geld kosten! Nun möchte ich nicht sagen, dass sie nicht notwendig wären. Sie sind es, doch nicht so massiv auftretend wie es in unserer Medizinlandschaft zurzeit Gang und Gebe ist. Wenn ich hier aufzählen möchte, wie viele 'Spezialisten' es allein im Großraum München gibt, würden sicher vier Seiten nicht ausreichen. Hier wird es teuer und hier kann und muss eingespart werden. Die von den AOK´s anerkannten, - und die AOK ist nun mal der größte Brocken im Sozialgefüge -, Spezialressorts würde ich in Polikliniken vereinigen. Der Gedanke kommt zwar aus dem Osten, wurde aber damals mit großem Erfolg dort durchgeführt und macht sich auch in den von uns so vergötterten USA breit. Selbstverständlich unter andern Namen. Nur hier, alles unter einem Dach, ist eine effektive und noch bezahlbare Versorgung der Masse gewährleistet. Ist ein Patient dann mit diesen Leuten nicht einverstanden, muss er sich einen Spezialisten auf den freien Markt suchen und somit auch selber bezahlen. Die Mediziner wiederum können entweder die Poliklinik in Gemeinschaft betreiben oder diese Kliniken werden direkt von den Versicherern zur Verfügung gestellt, bezahlt und die Mediziner in Lohn gehalten. Aufgrund der verwaltungstechnischen Vereinfachung und der nicht doppelt und dreifach angeschafften Geräte könnte ich mir eine Ersparnis bis hin zu fünfzig Prozent vorstellen. Nur, da müssen sich die Mediziner dann einmal einig sein in ihrem Tun und Handeln und ihre seit Jahrhunderten andauernden Scharmützel vergessen. Außerdem wäre es ein guter Ansporn für die oder den Versicherer. Könnte er doch mit einer eigenen, guten oder hervorragenden Poliklinik einen enormen Zuspruch an Mitgliedern gewinnen und sich somit so manche Werbemillion einfach einsparen. Und noch eins; warum hat die AOK ihre Vertrauensärzte aufgegeben oder in die aller hinterste Frond gestellt. Hier sollte man vom Gesetzgeber Signale setzen und erwarten! Zusammenfassend möchte ich zu dem Thema - leere Sozialkassen und immer höhere Beträge - feststellen: Aufgrund der Globalisierung ist es ein Wunschdenken und pure Augenwischerei, jemals wieder an Vollbeschäftigung zu glauben oder mit ihr zu rechnen. Also muss sich, wenn auch unter Schmerzen, unser Sozialsystem anpassen. Gebt die Kleinstaaterei im medizinischen Bereich der Grundversorgung auf. Der Hausarzt muss der Erste und vertrauenswürdigste der ganzen Riege sein. Erst wenn dieser nicht mehr weiter kommt, sollte er sich an einen Spezialisten in einer der Polikliniken wenden. Somit ist schon einmal dass 'Ärzte hüpfen' ausgeschaltet. Die Polikliniken gehören in die Aufsicht der Versicherer, wobei die staatliche Oberaufsicht bestehen bleiben muss. Nur die Versicherer selbst haben die direkte Möglichkeit die Kosten zu lenken und zu kontrollieren. Und sie bekommen die Pharmazie damit besser in den Griff. Wer seine auf ihn zukommenden Kosten direkt kontrollieren kann und somit kennt, wird sicher seine Medikamente und sein Zubehör dort einkaufen, wo sie seinen Preisvorstellungen gerecht werden. Den Status der Krankenhäuser zu verändern, ist nicht zu empfehlen, denn die meisten Kosten werden im Zwischenraum, zwischen Hausarzt und den Krankenhäusern verbraucht und vergeudet. Doch bin ich der Auffassung, dass doppelte Bettenbelegung und Abrechnung an einen Tag Unsinn darstellt und das so manche Hilfestellung in den Krankenhäusern, bis dann endlich doch der Tod eintritt, einfach nur aus Versuchszwecken, aus der Bettenbelegungsrate oder aus Neugier des Chefarztes resultieren. Der Patient, der eigentlich Betroffene hier nur das Objekt der Studien, nur die Ware ist, an der man lernen könnte. Hier sollte jeder Chefarzt, jeder Chirurg und jeder Assistenzarzt sich immer wieder vor Augen halten, dass vor ihm ein Lebewesen liegt, was seine Kunst und sein Können vielleicht hoch einschätzt, seine Hilfe aber nicht immer und nicht unbedingt annehmen will. Man muss dem Patienten auch Zeit lassen zum Gehen, ihm den Weg nicht versperren, der für den Patienten oft 'die Erlösung überhaupt' sein kann, für die Krankenhauskasse aber nur einen Abgang darstellt, einen Ausfall in der Bettenstatistik und einen Ausfall in den Einnahmen. Wir alle sollten uns wieder daran gewöhnen, dass der Tod zum Leben gehört, wie die Geburt zum Sein. Das wir alle auch das Recht haben müssen zu sterben und sicher nicht verpflichtet sind, die Mediziner mit aller Gewalt reich zu machen. Denn ich habe noch nie einen Mediziner, Pillendreher oder Seelenklempner arm sterben sehen, Patienten aber schon! 10.11.2002 In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst ihr tomtom. Die INTER - POST © by h.g.glase |
Inhalt Felix Baumgartners Stratos - Projekt Der Himmel ist nun ausverkauft Der Sozialstaat und die Arbeitsagentur Handel, Wandel, überleben (Deutschland) Der Friedensnobelpreis und der Tod Theorie über den 11. September Gedanken am Drei-Königs-Tag 2004 Und willst du nicht mein Bruder sein Krieg und Frieden Lüge und Wahrheit Der Sozialstaat und seine Nepper |
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