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Gedanken aus meinem Turm Nicht ernst zu nehmende Denkspiele eines Turmwächters? |
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Der Rinderwahn B.S.E. (bovine spongiforme Enzephalopathie)
Essen Sie noch Rindfleisch oder überhaupt noch ein Fleisch? Wie auch immer meine lieben Freunde in Europa und nebenan, BSE existiert seit zehn Jahren. Ja ja, seit zehn Jahren und nicht erst seit gestern in Eggernförde! Und seit fast fünfzehn Jahren mampfen wir weiter unser Steak. Natürlich einmal mehr und einmal weniger. Wenn zum Beispiel wieder was in der Zeitung steht oder der Bericht in den Nachrichten wirklich totale Appetitlosigkeit hervor gerufen hat. Aber bald geht es wieder von vorne los. Man beschwichtigt sich selber, sagt sich im Stillen es wird nicht so schlimm sein und man dürfe ja dann ohne Bedenken gar nichts mehr essen. Und genau so ist es meine Freunde. Wir protestieren gegen Genöl, gegen Sojamehl, gegen Genmais und so weiter und so fort. Und wer garantiert uns, dass wir das nicht schon lange verspeisen? Mit Genuss verspeisen, weil es uns gar nicht bewusst wird, dass wir schon lange auf irgend eine Art und Weise, zum Beispiel mit Schokolade, es zu uns nehmen. Auf was ich aufmerksam machen will, ist die Tatsache, dass wir wieder einmal von den Multis und hin bis zum kleinsten Bauern sauber hinter das Licht geführt werden. Fragen sie doch einmal nach wie Nestlé die Grundstoffe oder Halbprodukte im Ausland mischen lässt. Und warum ist es möglich, dass ein gelernter Ökonom (sprich Landwirt oder Bauer) einen Wiederkäuer Fleisch zum fressen gibt? Es sind reiner Pflanzenfresser und alles andere ist doch tödlich für das Tier, oder? Den Beweis sehen wir seit zehn Jahren. Ein Bauernpräsident erklärt heute, dass nie Tiermehl an Rinder verfüttert wurde und nachweislich hat derselbe Präsident vor ein paar Monaten erklärt, man könne darauf nicht verzichten. Können Sie mir nun sagen, was hier stimmt und was richtig ist? Ich glaube zu wissen was hier stimmig und was hier richtig ist. Von dem Größten bis zum Kleinsten sind es alle »Raffzähne« und sie kümmern sich einen Dreck darum ob der Verbraucher an ihren Produkten so schön langsam zugrunde geht. Jeder hat sein schnelles Geld gemacht und essen tut er es selbst so wie so nicht, was er produziert. Das kommt mir immer so vor, als wenn ein Koch sich nicht traut sein eigenes Essen zu probieren. Aber auch dieses soll es geben. Und das fatalste an der BSE-Geschichte ist, dass es noch politisch ausgeschlachtet wird. Anstatt man sich in ganz Europa an einen Tisch setzt um zu versuchen diese Seuche loszuwerden, schiebt man den schwarzen Peter hin und her. Jawohl liebe Nachbar, es ist eine Seuche vom höchsten Grad. Und wenn wir nicht aufpassen, wird sie schlimmer wie Aids! Jedes Neugeborene hat direkt oder indirekt schon in den ersten Tagen seines jungen Lebens mit Rinderprodukten zu schaffen. Ich weiß nicht, ob sich die Bauern überhaupt im Klaren sind, dass sie hier eine Art Rinderpest gezüchtet haben die vor dem Menschen nicht haltmacht. Und alles nur um das liebe Vieh vier Wochen früher und um 20 Kilo schwerer verkaufen zu können. Es ist ein Trauerspiel meine Herren Ökonomen. Lieber ein armer Bauer (wobei das nie stimmen kann) als ein "Raffzahn" der vor lauter Gier seine Kundschaft umbringt. Und da soll man nicht sauer werden? 27.11.00 In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst ihr tomtom. Die INTER - POST © by h.g.glase |
Inhalt Felix Baumgartners Stratos - Projekt Der Himmel ist nun ausverkauft Der Sozialstaat und die Arbeitsagentur Handel, Wandel, überleben (Deutschland) Der Friedensnobelpreis und der Tod Theorie über den 11. September Gedanken am Drei-Königs-Tag 2004 Und willst du nicht mein Bruder sein Krieg und Frieden Lüge und Wahrheit Rinderwahn B.S.E. |
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