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Gedanken aus meinem Turm Nicht ernst zu nehmende Denkspiele eines Turmwächters ? |
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Betrachtungen zur momentanen Weltsituation und deren Macher, die Politiker. Gedanken am Dreikönigstag 2004 Wir haben es wieder einmal geschafft, liebe Freunde der INTER-POST. Das Alte, schreckliche und doch nicht so schreckliche 2003 liegt hinter uns. Die Gans, der Karpfen oder sonnst ein feiertäglicher Leckerbissen ist den Weg allen Irdischen gegangen und wir schauen mit sorgenvollem Blick auf die Scala unserer Waage. Doch nicht nur das. Wir schauen genau so sorgenvoll in die Zukunft, in das Jahr 2004. Bringen die Herren Politiker, die ja eigentlich nur unser Geld kosten, es endlich auf die Reihe, dass uns wieder etwas mehr bleibt und die Wirtschaft durch den daraus resultierenden Konsum wieder etwas schneller läuft, oder streiten sie sich weiter bis zum Sanktnimmerleinstag darum, ob diese oder jene Partei endlich die erlösende Idee, die entlastende Idee auf den Markt bringen darf und kann? Da währe es doch gut, wenn wir diese drei Zauberer aus dem Morgenland bei uns zu Gast hätten. Gut, mit Weihrauch und der Myrre lässt sich heute nicht mehr viel anfangen. Doch da war einer dabei, der Gold mitgebracht hatte. Und das könnten wir doch für unseren Staatshaushalt brauchen, oder nicht? Aber eigentlich brauchten wir es gar nicht. Warum? Das ist leicht gesagt. Wenn die Herren Politiker nicht so leichtsinnig mit des 'Volkes Geld' umgehen würden und 80,17 Milliarden verschenken würden, dann könnten wir 'eigentlich' in Saus und Braus leben. Ja liebe Freunde, dass sind Geschenke an meist eh schon Privilegierte. Da muss jeder, der in einer schäbigen und meist überteuerten Mietwohnung lebt oder vielleicht in einer Sozialwohnung, das Häuschen im Grünen mitfinanzieren, was sein Abteilungsleiter sich in der Zukunft gönnen wird oder schon hat. Natürlich bekommt dieser Abteilungsleiter dann auch noch einen Fahrkostenzuschuss damit er sein, aus unser aller Steuermitteln, subventioniertes Haus auch immer günstig erreichen kann. Da verstreuen die Herren von den Parteien Gelder, die ihnen nie gehört haben, die sie eigentlich nur zur Verwaltung des Staates erheben, unter Verbänden, Vereinen und Stiftungen, die der jeweiligen Partei gerade nahe stehen. Sie schenken den Landwirten Geld, damit sie ja nicht zu viel arbeiten und einen Teil ihres Besitzes einfach nicht bebauen und wenn sie ihn doch in irgendeiner Art und Weise bewirtschaften bekommen sie wieder Geld dafür, weil sie ihn naturnah halten. Ja hat denn sich noch niemand so einen Quatsch wirklich einmal zu Gemüte geführt? Wenn ein Landwirt es nicht mehr nötig hat, seinen Acker zu bestellen, damit er sein Auskommen hat, gehört ihm dieser Acker genommen und einen gegeben, der noch was arbeiten will. Und wenn auch der Ertrag mal nicht so hoch ist, wie ihn sich so manche Landwirtschaftsminister errechnen, ist es doch dreimal besser als erst Brachgeld zu bezahlen und dann noch einmal Geld zu geben, damit die Landschaft nicht zum Urwald wird. Oder können sie sich vorstellen, dass ein Autobauer Geld dafür bekommt, weil er 'nichts' arbeitet? Sicher nicht! Aber den Landwirten steht man dieses Recht zu. Die Politiker wohl gemerkt und in jeder Lohntüte fehlen wieder ein paar Pfennige, oder europäisch gesagt, ein paar Cent. So könnte ich diese Beispiele weiter führen und ich wäre in der Mitte des Monats sicher noch nicht fertig um sie alle darzustellen. Eines steht fest; wenn diese Herren Politiker weiter meinen sie seien die 'Herren des Landes' und somit des Geldes, dann werden sie eines Tages schrecklich aus ihrem Traum hochfahren und werden feststellen, dass sie alle zusammen keine Wähler mehr haben. Gott wäre das schön. Dann müssten sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren. Könnten keine großen Töne mehr spucken und müssten ausnahmsweise wieder einmal dem Volk aufs Maul schauen. Ja ihnen förmlich von den Lippen lesen, was das Volk wünscht, was es braucht, damit man auch diese hoch dotierten Politiker und Beamten wieder brauchen könnte. Da wird einem Arbeitslosen, der eh schon frustriert ist, - weil sein Unternehmer erst in Deutschland mit Subventionen ein Werk erbaut hat und jetzt nach Hinterreiskerndeldupfing auswandert - die letzte Hoffnung genommen je wieder wie ein normaler Mensch leben zu können. Man kürzt ihm das zu kurze Geld, weil, er ist ja kein Mensch mehr, kein arbeitender Mensch. Ein Fauler, einer der den Staat ausnimmt. Ja wie kann man denn einen Staat ausnehmen? Wir bezahlen doch den Staat und nicht umgekehrt. Gibt der Staat etwa Gelder für andere, für unnütze Sachen aus, was uns noch gar nicht aufgefallen ist? Und warum sorgt der Staat nicht dafür, dass sein Volk Arbeit hat, dass die Firmen die man mit Steuergeldern subventioniert hat, das Land nicht verlassen können und dürfen. Das ist Globalisierung? Das ist Selbstmord, auch für den Staat und seine Politiker. Doch soweit scheinen sie nicht zu denken, sondern immer nur bis zur nächsten Legislaturperiode. Und das ist es, was uns kaputt macht. Es ist keiner mehr unter den Herren Politikern, der wirklich fürs Volk kämpfen will und sich auch dafür einsetzt. Selbst wenn es ihm seinen Stuhl in der Partei kosten würde. Armes Land, armes Volk.......... Doch wo anders sieht es vielleicht noch eine Idee schlimmer aus als bei uns. Afghanistan, Irak, Afrika. Der, der das Gold dem Jesuskind geschenkt hat, muss ein Afrikaner gewesen sein. Ein Schwarzer. Zumindest hat man im Laufe der Zeiten einen Schwarzen daraus gemacht. Man spricht von den drei Kontinenten. Europa, Asien und Afrika. Und das Letztere müsste schwarz sein. Ist es aber bald nicht mehr. Es wird nur noch heißes, verdorrtes und menschenleeres Land geben. Denn die amerikanische Seuche geht dort um und rafft alles weg, was Beine hat. Natürlich sind es zum großen Teil auch amerikanische Pharmaunternehmen, die den richtigen Pillen-mix gegen dieses verdammte AIDS hätten, damit schon Milliarden auf der ganzen Welt verdient haben, es aber an so arme Leute um keinen Preis billig hergeben wollen oder dürfen. Das mit dem wollen oder dürfen, weiß man nicht so genau. Sie konnten sich halt wieder einmal bei der letzten Welthandels-Konferenz nicht einigen. Und der, der dem Jesuskind das Gold als Weihegabe gebracht hat, ist an Hunger und AIDS gestorben! Und nicht nur er. Es gleicht einem Holocaust gegenüber den dunkelhäutigen Menschen dieses afrikanischen Urkontinents unserer heutigen Welt. Bravo, ihr Helden der Welt, der Weltgeschichte und Jammer dem, was noch kommen wird! Da sind also diese drei Könige über Kontinente gewandert um dieses kleine Kindlein zu finden, den ersten Revolutionär, vor Che Guevara, in unserer Menschheitsgeschichte. Den ersten Mensch der es wagte....... Man hat ihn dafür gefoltert, verhöhnt und gekreuzigt, wie wir alle wissen. Und die, die zugeschaut haben, sitzen nach zweitausend Jahren wieder in 'ihrem' Land, - soweit man nach zweitausend Jahren noch von 'Ihrem' reden kann - doch dieses Mal nicht unter römischer Herrschaft sondern unter dem Schutz von Amerika. Und Herodes heißt heute Scharon und der lässt jeden auf der Stelle erschießen, der mit einem Stein auf einen Panzer der Scharon´schen Supermacht zielt. Dabei ist es ihm völlig gleich, ob das Opfer 14 oder 80 Jahre ist und seit dieser Zeit in diesem Land lebt und es für seine Heimat hält. Armes Israel, armes Palästina......... Eigentlich sollte man aufhören liebe Leser der INTER-POST, aufhören zu schreiben, zu diskutieren, zu kämpfen. Aufhören sich über die Schande unserer Welt Gedanken zu machen. Doch was ist dann? Die Drei Könige sind damals dem Stern gefolgt. Eine wage Sache in einer unsicheren Zeit. Sie haben aber daran geklaubt, dass dieser Stern nur etwas Gutes, etwas Göttliches verheißen kann. Ein Wunder vollbringen kann. Und daran wollen wir uns auch halten und weiter schreiben, weiter diskutieren und weiter kämpfen für eine gerechtere Welt, für eine Welt ohne Herrscher und Beherrschte. Das Wunder 'Christi' wird uns nicht mehr begegnen, aber das Wunder seinen Nachbarn als leidenden, liebenden Menschen zu erkennen, dass kann uns jeden Tag widerfahren. In diesem Sinne liebe Freunde der INTER-POST, ein gesundes und ruhiges und doch kampfreiches 2004. 06.01.2004 h.g.g. In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst ihr tomtom. Die INTER - POST © by h.g. glase |
Inhalt Felix Baumgartners Stratos - Projekt Der Himmel ist nun ausverkauft Der Sozialstaat und die Arbeitsagentur Handel, Wandel, überleben (Deutschland) Der Friedensnobelpreis und der Tot Theorie über den 11. September Gedanken am Drei-Königs-Tag 2004 Und willst du nicht mein Bruder sein |
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