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Gedanken aus meinem Turm Nicht ernst zu nehmende Denkspiele eines Turmwächters ? |
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Betrachtungen zur momentanen Weltsituation und deren Macher, die Politiker. Abgesang auf eine alternde Kaiserin! Bei einem Blick aus meinem südlich gelegenen Turmfenster, liebe Nachbarn, sah ich aus dem Morgennebel ein Land aufsteigen, was ich eigentlich schon lange kannte und es ist auch in Europa nicht unbekannt. Aber es sah mir wieder einmal so verändert aus. Auch dass ist nicht unbedingt etwas Ungewöhnliches. Oft hat es schon sein Äußeres gewechselt und wechseln müssen. Es war einmal eine große Dame, die Austria, eine Kaiserin über viele Völkerstämme. Eine Domäne in Europa und der Welt. Doch ihre ersten schlimmen Blessuren erhielt sie nach dem Vorfall in Sarajevo. (Seltsam das mir dieser Name so bekannt vorkommt. Als sei alles gestern gewesen, Sarajevo...... Ziehen wir doch nur endlose Kreise und werden nie schlau?) Ja, dann hat sie sich mit einem Landsmann vermählt, einen Herrn aus Braunau. Das Volk jubelte und öffnete die Schlagbäume. Denn der Landsmann war in anderen Landen groß und mächtig geworden. Nun wollte man ihn - Heim ins Reich - holen. Oder war es umgekehrt? Nun gut; vielleicht war man sich auch nur unsicher und glaubte ein Genie im eigenen Lande übersehen zu haben und wollte mit dieser Tat einiges gut machen. Dieses Wiedergutmachen bekam aber der alternden Kaiserin sehr schlecht. Der frisch Angeheiratete benahm sich äußerst rüpelhaft. Er ließ nichts anderes zu, als nur seinen Willen und sein Machtgehabe. Rottete die Menschen jüdischen Glaubens - und alle anderen missliebigen Personen - aus, und zerrte zu zuguterletzt das Volk in einen schrecklichen Krieg. Ein fatales Ende für eine allseits umjubelte Hochzeit. Aber auch diese Zeit überstand die alte Kaiserin. Oh Felix Austria, du glückliches Land, du Kaiserin der unzählig schönen Dinge, erkennst du nicht, dass du schon wieder am Rande stehst? Du bist ein Mitglied der europäischen Familie geworden und bemerkst nicht, dass du dich schon wieder in den Falschen verliebt hast. Hast du deinen Hang zur allumfassenden Diktatur eines Staates noch nicht verloren? Ja liebe Nachbarn, unser schönes, altes Österreich ist wieder dabei braun zu werden. Ist dass nicht die Ironie des Schicksals überhaupt. Denn so manche haben ja die erste Hochzeit mit dem Herrn aus Braunau einfach ignoriert. Es war plötzlich nicht mehr geschehen, plötzlich hatte man sie zur Hochzeit gezwungen. Und nun laden sie sich den imaginären Enkel dieses Mannes freiwillig auf den Hals. Aber vielleicht hört unsere Kaiserin auch nur etwas schlecht. Man sollte es ihr einmal richtig erklären, was der Unterschied zwischen Heiter (gleich mit Freude und Lustbarkeit) und Haider (die Person) ist. Außerdem haben wir alle einen gemeinsamen Fehler. Die Herrschaften von damals hätten die verdammte Pflicht gehabt das Buch - Mein Kampf- zu lesen, richtig zu lesen und zu definieren. Da ist alles schon aufgezeichnet gewesen, was später grausame Wahrheit geworden ist. Und nun sollte unsere alte, liebe, etwas verträumte Kaiserin Austria sich einmal das Material des Herrn Haider vornehmen. Genau so intensiv und mit viel Weitblick. Denn, wenn alles gut geht, leben unsere Enkel und Urenkel danach noch!!! In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst ihr tomtom. Die INTER - POST © by h.g.glase |
Inhalt Felix Baumgartners Stratos - Projekt Der Himmel ist nun ausverkauft Der Sozialstaat und die Arbeitsagentur Handel, Wandel, überleben (Deutschland) Der Friedensnobelpreis und der Tot Theorie über den 11. September Gedanken am Drei-Königs-Tag 2004 Und willst du nicht mein Bruder sein Krieg und Frieden Lüge und Wahrheit Eine alternde Kaiserin |
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