Überparteilich und auf jeden Fall unabhängig. Vielleicht nicht immer real, aber der Wahrheit sehr nahe. |
Die Politik, die Weltbevölkerung, das mobile Telefon, Facebook und Google
In
der Zeit der immer wehrenden Pflichtinnovationen, des absoluten Muss
von Zuwachs, des unbedingten Vernetzseins ist es zwar leicht, die
letzten drei Dinge der Überschrift zusammenzubringen. Doch wie steht
es mit den ersten beiden Dingen, mit den Dingen, die die letzten drei
erst ermöglichten und überhaupt sie erst ins Leben gerufen
haben? Es
gab Zeiten da fürchteten wir den direkten Kontakt mit unseren
Mitmenschen noch nicht. Wir waren dazu bereit ihm ins Auge zu
schauen. Wir ließen es noch zu auch ihm die Möglichkeit zu geben
unsere eigene Physiognomie und Körpersprache zu erleben. Die Zeiten
scheinen seit Erfindung des kleinen schnuckligen "Handys"
endgültig vorbei. Die Welt sitzt in U-Bahnen, Flugzeugen, in Autos
und was weiß ich noch wo und gibt der anderen Welt zu wissen, dass
man da und dort ist, das die Kartoffeln aufgesetzt werden sollen -
weil man gleich ankommen wird - und noch so einige Banalitäten.
Jawohl. Denn das tatsächlich Wichtige wird immer noch in stillen,
abgeschiedenen Räumen erledigt. Natürlich auch mit dem kleinen
Wunderding, was leider oft nur mit Mühe von normalen Händen zu
bedienen ist. Also ist es sicher noch nicht wirklich praktisch zu
nennen. Alles gut und schön. Das man ein Handy orten kann ist ja allgemein bekannt. Und so manches Mal war es sicher auch hilfreich. Das Kind, die Oma hat sich verlaufen, weiß keinen Ausweg mehr, ist vielleicht verletzt und kann selbst keine Hilfe herbeirufen. Eine wunderbare Sache. Aber wie kommt Google mit seinem Android-Programm dazu, den Terminkalender in Ihrem Smartphone abzugreifen? Macht es nicht? Dann sollten Sie auf einem Tapplet-Computer einmal versuchen Termine einzugeben und Sie sind dabei nicht online. Spätestens dann werden Sie die traurige Erfahrung machen, dass der Terminkalender nicht funktioniert. Beim Telefon fällt dieser Zustand vielleicht gar nicht auf, weil man ja ständig 'online' ist, also ständig erreicht werden will. Und die Herren Provider sammeln und sammeln. Ihre Gewohnheiten, ihr Konsumverhalten, wann sie sich wecken lassen und wie lange sie das Ding täglich im Betrieb haben. Alles Daten die an die jeweiligen Interessenten 'verkauft' werden. Ihre Daten! Wenn ich heute bei Facebook meinen Eintrag hinterlasse, ist und bleibt es meine Sache was ich der Welt mitteilen will. Ich muss nicht bei Facebook sein und in der Anmeldung schon hinterlegen, wo ich wohne und was für Vorlieben ich habe. Nein dass muss ich sicher nicht. Aber wenn Programme eines iPad oder Smartphones bei mir personenrelevante Daten abgreifen, halte ich das schlichtweg für einen Lauschangriff, für Spionage. Ein Diktator, Hitler, Mussolini, Stalin und wie sie noch alle heißen werden, die hätten ihre helle Freude an solchen Programmen zum Abgreifen der Daten aus ihrem Volk. Verkaufen jetzt Telefon- und Internetprovider ihre zu unrecht 'gesammelten Werke' ihrer Kunden an den Staat? Wundern würde es mich nicht und das der Staat sie dankend annimmt haben wir damit schon bewiesen bekommen, dass der Staat als Hehler auftritt und gestohlene Daten auf CDs für horrende Summen kauft und dieses Handeln im Nachhinein für rechtens erklärt. Ist die Sache der Politik und der Wirtschaft in Zukunft von Internetbetreibern abhängig? Wenn wir so weiter machen schon. Und das erzeugt Chaos und jedes Jahr neue Regierungen, Internet-Provider-Regierungen. Denn kaum ist etwas gesagt, geschrieben, getwittert, hat es der Provider schon gewittert. Prost Mahlzeit! h.g.g.27.02.2012
Ihr tomtom. Die INTER - POST © by h.g.glase unter tomtommuenchen.de |
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