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Ein Wunschzettel für Deutschland für das Jahr 2005

( Der Weihnachtswunschzettel)

Zu aller erst wünsche ich mir Frieden in den Herzen der Menschen.

Leider ist das nicht so. Aus diesem Grund wird der Wunschzettel für dieses Weihnachten etwas länger werden, denn die Zeiten stehen auf Sturm. Auch wenn es noch keiner erkennen mag oder will.

Ich wünsche mir Politiker, die in erster Linie an das Volk denken, wenn sie es mit ihren politischen 'Segnungen' überschütten wollen. Rentnern in die Taschen zu greifen, nur weil der Staatshaushalt seit zwanzig Jahren in Unordnung ist, kann sicher kein Segen sein. Es zeugt nur von der Unfähigkeit der Politik und bringt auch die Staatsfinanzen nicht wieder in Gang. Einen finanziell Starken in die Tasche zu greifen, dass sollte die Kunst der Politiker sein, aber sicher ist es keine Kunst, Rentner auszurauben. Das nenne ich handwerkliches Unvermögen.

Ich wünsche mir Eltern, die gerne auf etwas äußerlichen Luxus verzichten, um für ihre Kinder, für ihre Familie zu sorgen. Die auch bereit sind Stürme des Lebens 'gemeinsam' zu bestehen und sich nicht durch das tägliche Einerlei, durch Nichtigkeiten in den Strudel des endlosen Streites ziehen lassen und schließlich ihre anfängliche Liebe, ihre Zuneigung vor dem Scheidungsrichter landet.

Ich wünsche mir Frauen, denen es bewusst ist und die stolz darauf sind, dass sie der Dreh - und Angelpunkt für das Fortbestehen eines Volkes sind. Wenn dieses Umdenken einmal stattgefunden hat, haben wir wieder Mütter und keine Emanzen, die unbedingt über ihren Chef stehen wollen. Über einen Chef zustehen kann weitaus einfacher sein, als sein eigenes Spiegelbild, sein Kind täglich vor Augen zu haben um es in seinem jungen Leben zu begleiten.

Ist es nicht der Sinn des Daseins überhaupt, sich fortzupflanzen, sich zu erhalten? Kein Wunder das wir soviel unzufriedene Frauen im Land haben. Sie zerren am falschen Seil. Das ist alles.

Ich wünsche mir Familien, die stark sind in sich und in ihrer eigenen Welt. Die Familie ist der Urstaat an sich. Wenn sie nicht mehr funktioniert, wenn der Zusammenhalt, hin bis zum Aufgeben eigenster Ansprüche nicht mehr durchführbar ist, gibt es keine gesunde Familie und keinen gesunden Staat mahr. Denn die Familie ist der Anbeginn des Staates und nicht umgekehrt. Das Phänomen der guten, familiären Bindung war in den letzten Jahrzehnten nur in zwei Schichten unseres Volkes noch zu finden. Entweder waren sie bettelarm oder sie gehörten zu den Superreichen. Ist das nicht bedenklich? Manche mögen es für altmodisch halten, doch in der Familie beginnt der Krieg, beginnt der Frieden. Darüber sollten wir uns alle im klaren sein.

Ich wünsche mir Unternehmer, die nicht nur etwas unternehmen um ihre Konten zu füllen, sondern die bei aller unternehmerischer Leistung auch daran denken, dass sie es nie alleine können. Leider ist in unserem Land das Gefühl für den Anstand, was geht und was nicht, anscheinend verloren gegangen. Die Gewerkschaften haben sich zur politischen Macht aufgeplustert und die Unternehmer sind feige geworden und flüchten ins Ausland. Beide haben sie nicht Recht und ihre Mittel im Kampf um den Kuchen schon weit überzogen. Beide denken sie nicht mehr an die Gemeinschaft des Volkes, sondern nur noch an die eigenen Pfründe. Es wird so kommen, dass die Gewerkschaften zur Bedeutungslosigkeit verkommen und die Unternehmer ihren eigensten, vom Volk erbrachten Wirtschaftsraum, verlieren.

Die Globalisierung kann eine feine Sache sein. Sie zeigt aber im gleichen Zug auf, wie patriotisch ein Unternehmer seinem Land und seinen Leuten gegenüber ist, die sein Unternehmen ja erst ermöglicht haben. Wenn ich da durch unser schönes Land schaue, sehe ich fast nur noch Schlappschwänze und Raffzähne. Denn zum Patriotismus gehört auch; auf etwas verzichten zu können, was man vielleicht wo anders leichter bekommt. Und es gehört auch dazu, Situationen mit dem Arbeitern durchstehen, die für Land und Leute überlebenswichtig sind.

Und zum Schluss wünsche ich mir tolerantere Glaubensgemeinschaften, denn ohne den Glauben an etwas Göttliches hätten wir ja nicht einmal diese Weihnachtstage, diese Zeit des Erinnerns, diese Zeit des Nachdenkens, der Freude und die Zeit für die Familie.

Aber die großen Glaubensgemeinschaften verkommen zu Sektierern, zu politisch verbrämten Gemeinschaften, die für oder gegen das Christentum, den Islam, das Judentum, den Katholizismus und überhaupt gegen alles sind, was nicht ihren Vorstellungen entspricht und ihnen keine Vorteile bringt.

Da werden 'heilige Kriege' geführt, wo an sich das Wort schon ein Frevel ist. Da werden ganze Völkerstämme unter der Prämisse des Glaubens schlichtweg verblödet und so lange drangsaliert, bis sie ihren Nachbarn dann tatsächlich als Teufel erkennen. Das ist doch kein Glauben, keine Stütze für schwache Stunden in unseren kärglichen und kurzen Leben. Das ist Selbstmord auf Zeit!

Wenn es eine höhere Macht gibt, - in stillen Stunden glaubt sogar der schlimmste Despot daran - dann ist sie doch für alle da. Gleich welchen Namen sie in der jeweiligen Landessprache trägt. Also warum sollen dann die Kirchen und Glaubensgemeinschaften nicht an einem Strang ziehen, um letztlich das zu vollbringen, was den selbst ernannten Herrschern unserer Welt nicht gelingt? Vielleicht wäre das ein gangbarer Weg. Doch wie ich die Verbohrtheit der Herrschenden in Kirche und Staat kenne, geht eher ein Kamel durch das Nadelöhr, als das ein Rabbi mit einem Muslim oder ein Katholik mit einem Protestanden das Abendmahl nimmt.

Fröhliche Weihnachten in Deutschland und der Welt.

Aber ich bin mir sicher; am Tag der Erkenntnis wird es uns wie Schuppen von den Augen fallen, dass wir sogar um unseren Glauben betrogen worden sind. Wollen wir so lange warten?

Im Dezember 2004 gedacht und gewünscht von h.g. glase.

In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst Ihr tomtom.

Die INTER - POST © by h.g.glase

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