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Die Nachlese

Seite II.


Möllemann, Friedmann und der Antisemitismus.28.05.02

Bayerns Schwule out 21.03.01

Nachruf Aharon Moshel 12.03.01

Die USA und das Klima (Kioto)

Arbeitsmarkt und Sklaverei Teill II. 16.11.00

Feindsuche der USA unter Bush 10.03.01

Die Vertrauensfrage und die Grünen 16.11.01

Deuscher Stolz 25.03.01

Der Erfurter Amoklauf 28.04.02

Die Freie Welt und ihre Demokratien 17.02.01

Friedliches Israel oder Scharon 24.10.00

Jahresrückblick 2001 06.01.02

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Möllemann, Friedmann und der Antisemitismus

Nein, so stimmt es sicher nicht. Es sollte eher heißen: Friedmann und die Art wie er seine Landsleute vertritt. Dazu würde dann noch die Geschicklichkeit kommen, wie man mit der Kritik eines Politikers, hier ist es Möllemann, umgeht. Von Herrn Friedmann wird ja unter der Hand, auch in seinen eigenen Kreisen, behauptet, er sei ein 'Lackaffe', einer der 'neuen Generation' von Juden.

Die Geschichte gut kennend, nutzt er sie taktisch aus. Nur mit einem Unterschied, seine Vorgänger hätten es nie gewagt dieses in so plumper Weise zu tun. Und hier kommen wir wieder auf Herrn Mölleman. Er hat es nicht nur erkannt, sondern auch ausgesprochen und wenn hier jemand glaubt es handle sich um Antisemitismus liegt sicher genau so falsch, wie Herr Friedmann mit seiner Art sich in politischen Dingen zu äußern. Nach dem Motto; Der Davidsstern steht fast vor der Himmelstür, und ihr seit nur Ameisen, niederes Volk, was das Anschauen nicht wert ist und außerdem habt ihr einmal........

Sehen sie, meine lieben Freunde in aller Welt und speziell in Deutschland, dieses - und außerdem habt ihr einmal.... - schwebt in allen Gesprächen die Herr Friedmann führt wie ein Damoklesschwert über den Häuptern der Beteiligten. Und da soll einem nicht einmal der Kragen platzen? Weder Mölleman noch Friedmann haben diese grausame Zeit durchlebt, sind beide sozusagen 'gute Butter - Kinder'. Also warum setzten sie sich nicht zusammen um zu reden, um Meinungsverschiedenheiten in Sachen Interpretation aus dem Weg zu räumen. Sofort von Antisemitismus zu reden kann ja auch ein Flüchten sein, ein flüchten vor unangenehmen Fragen und die dazu gehörigen Antworten. Das sich nun Herr Spiegel schützend vor seinen Vize stellt ist ja verständlich, aber ein klärendes Gespräch unter Männern ist doch immer zu führen und sicher auch erfolgreicher, wenn man es will und es nicht fürchtet, oder?

Und noch eins; Schon von Moses wurde der Starrsinn der zwölf Stämme Israels festgestellt und angemahnt. Wehre es nicht an der Zeit im Jahre 2002 nach Christus und im Jahre ca. 3902 nach Moses, endlich diesen Starrsinn abzulegen, diesen Glauben "nur wir haben Recht, nur wir sind die Geknechteten, nur wir allein können Recht haben". Da der Ausdruck 'Antisemitismus' in Wahrheit für das Jüdische Volk gar nicht zutreffend ist, denn semitische Stämme gibt es nicht nur unter den jüdisch Gläubigen, halte ich den ständigen Ruf 'Antisemitismus' sowieso für verfehlt. Wir sind Menschen der unterschiedlichsten Kulturkreise, doch wir haben eine Sprache und wir sollten Verstand und Einsicht in uns haben, miteinander sprechen und auch eigene Fehler einsehen und abstellen können. Mit den ständigen Schuldzuweisungen, dass der Andere der Böse ist, der Andere der Antisemit ist, ist es nicht getan. Weder Mölleman noch Friedmann haben sich hier klug verhalten und aus einem verbalen Schlagabtausch fast eine weltweite Diskussion entstehen lassen. Mölleman hat ausgesprochen, dass er Friedmann für einen arroganten Burschen hält und Friedmann kontert mit 'Antisemit'. Wer mag da wohl Recht haben?

In diesem Sinne liebe Weltbürger und jüdisch Gläubigen verbleibe ich ihr tomtom und ich hoffe und wünsche mir, dass wir alle das Zuhören, die Diskussion und das Revedieren von eigenen Fehlern wieder neu lernen. 28.05.02

In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst Ihr tomtom.

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