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Aus Freund wird Feind?

Bush's Hegemoniebestrebungen und Schröders Nein zum Preventionskrieg gegen den Irak

Steht die 57 jährige Freundschaft zwischen den USA und Deutschland wirklich auf der Kippe? Ich würde sagen, NEIN!

Ja ich behaupte sogar, dass die Pläne des Herrn Bush, den Irak in einen Krieg zu zwingen, nicht nur in Deutschland auf Skepsis und Ablehnung stoßen. Nur haben wir es, also unser Kanzler, ausgesprochen. Aber dieser bevorstehende Krieg ist ja der angebliche Grund dieser Zerwürfnisse. Ich würde jedoch meinen, dass da noch ganz andere Gründe hinter den Kulissen stehen und die schroffe Haltung der US - Administration ausmachen. Ein drohender Handelskrieg zum Beispiel. Leider waren die Deutschen die Ersten, die sich gegen die Strafzölle der USA auf Stahl und Stahlprodukte, erhoben von den USA unter Leitung des Herrn Buhs, gewehrt haben und wahren somit schon zum 'Buhmann' auserkoren. Es ist verständlich die eigne Wirtschaft abzusichern, darüber kann kein Zweifel bestehen. Aber langsam wird das Absichern zu einen Abschotten. Alle Welt soll und muss von amerikanischen Firmen kaufen, selber darf sie aber nur äußerst beschränkt ihre Waren in den Staaten anbieten. Nicht für umsonst hat nun die WTO der EU die Summe von vier Milliarden Euro zugestanden, die von der EU auf amerikanische Produkte als Zoll aufgeschlagen werden 'dürfen'. Was noch nicht heißen soll, das es bei der momentan schwierigen Situation der Wirtschaft auch durchgeführt wird.

Es gibt ja noch mehr Beweise, dass die US - Administration darauf aus ist, den Rest der Welt so oder so unter ihre Fittiche zu bringen. Da gibt es Großunternehmen, sogenannte " foreign sales corporations " (FSC), wie Microsoft, Caterpillar oder Boing, die ihre Exportgeschäfte über Steueroasen ganz legal abwickeln dürfen. Das bringt einen Steuervorteil von bis zu dreißig Prozent, die einerseits gewollt dem amerikanischen Fiskus verloren gehen, andererseits fehlt aber das Geld für eine bitter notwendige Umwandlung der Infrastruktur. Denn schließlich sind die USA der größte Umweltverschmutzer unseres Planeten. Es sind ca. 4000 Unternehmen in den USA, die unter diesen Voraussetzungen arbeiten dürfen und somit einen erheblichen Teil des amerikanischen Steueraufkommens belasten.

Außerdem wäre zu überlegen, warum diese Steuerpolitik betrieben wird. Am Ende vielleicht deshalb, um die Firmen weltweit zu den stärksten zu machen. Um zu erreichen das die restliche Welt nur noch mit ihren Technologien und diesen Firmen zusammen arbeiten kann, darf und schließlich muss! Dann hat endlich ein Republikaner, wie Herr Bush, alle im Sack. Und dagegen darf und soll man sich nicht wehren?

Da meint zum Beispiel die Bush - Administration sie muss bei dem Nato - Treffen in Polen die Deutschen so brüskieren, dass Rumsfeld sich nicht einmal mit den Deutschen unterhalten will. Das ist sicher kein Weg um bestehende Probleme zu lösen. Es ist auch nicht nur unhöflich, sondern dumm! Zumal die wirklichen Strategien, ob sie nun wirtschaftlicher oder militärischer Struktur sind, durch die momentane, etwas plumpe Art der amerikanischen Politik, jeden aber auch wirklich jeden erkennbar werden.

Vielleicht ist es doch besser, obwohl der Weg wirtschaftlich schmerzlich sein kann, wenn sich Europa fester zusammen schließt. Wenn Europa weiterhin es versucht sich über Russland mit einen 'gemäßigten' China, in Sachen Menschlichkeit und Freizügigkeit, eng zusammen schließt. Man kann den hochtrabenden amerikanischen Weltbeherrschungsansprüchen nur mit einen mächtigen und geographisch weit umschließenden Pakt begegnen! Und diesen sollten wir Europäer bis hin zum Ural so schnell wie möglich in Angriff nehmen. Denn, hat uns dieser machtbesessene Bush erst einmal in der Hand, einerseits über die Computertechnologie von Microsoft, andererseits über die verbrannte Erde seiner angeblichen Gegner, wird es zu spät sein zum handeln.

Die europäischen Staaten müssen sich schnell zusammen finden um die Unausgeglichenheit unseres Weltgefüges wieder etwas gleicher zu machen. Denn so wie Bush heute mit Deutschland verkehrt, so kann es morgen Frankreich, Italien, Spanien oder Russland ergehen, wenn diese Länder nicht das tun wollen, was Bush sich vorstellt. Vielleicht sucht er sich auch eine Hintertür nach Russland. Dann hätten wir das neue Reich der Römer unter Bush und charakterlich wäre dieser unausgegorene Texaner schon dazu fähig einen neuen 'Weltcäsar' darzustellen.

Europa erwache aus deinen Kaugummiträumen. Deine Erfahrungen sind tausende von Jahren alt, die eines Herrn Buh's gerade mal eine halbe Legislaturperiode. Und selbst diese hat er nicht Rechtens erworben. Das sollten wir nie außer Acht lassen, liebe Europäer. Im Zeitgefüge der Jahrhunderte ist auch er nur ein Augenzwinkern, doch sollten wir darauf achten das dieses Augenzwinkern für den jungen 'Staat Europa' nicht tödlich wird. Sei es nun wirtschaftlich oder militärisch .26.09.2002

VIVAT EUROPA!

In diesem Sinne liebe Nachbarn. Bis zum nächsten Mal, herzlichst Ihr tomtom.

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