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Mutter Erde Die heilige Mutter Erde, -Ihr Kind ist die Natur, Wird geschunden, das Kind zertreten, Und der Mensch dreht an ihrer Uhr. Drückt ihr Spritzen in den Korpus, Aus Kloake und Chemie. Verseucht sie mit tausend Ingredienzien, Zum Wohl der Menschen, zum Wohl der Flur? Sie bläht sich auf, die Mutter Erde, In ihrem Leib rumort es und gärt. Der Müll aus den Meilern macht ihr Beschwerden, Pestizide bringen ihrem Kind das Aus. Es ist kein Indianer, kein Mulatte, Der von der heiligen Mutter Erde spricht. Ein Europäer sieht diese, unsere Erde, Ist traurig über ihr eitriges Gesicht. Da speien Schlote, wie vor hundert Jahren, Einen Teppich aus Dreck und Chemikalien aus, Und noch in tausend Meilen Ferne, Stirbt dein Bach, stirbt dein Haus. Können wir es wagen, das große Wagnis, Anzufangen, ganz von vorn? Der Natur, der Mutter Erde Zeit zu gewehren, Um zu erneuern ihren Lebensborn? Oder sind die Scharlatane, die Raffer, Stärker als jede menschliche Vernunft? Doch die Mutter Erde wird sich selbst entscheiden, Ob es in den Himmel geht, oder in den Sumpf. Da wird laboriert und die neuen Thesen Hängen an jeder Ecke, jedem Haus. Aber sind wir erst einmal gewesen, ist es mit uns, Doch nie mit der Mutter Erde und ihrem Kinde aus. Lass sie blühen die tausend Blumen, Die Monsanto Unkraut nennt, Schieß die Atommeiler in den Weltraum, Bevor das Atom unser aller Gesicht verbrennt. Wir sind nicht die Herrscher dieser Erde, Wenn sich auch mancher dafür hält. Wir sind nur Gast auf dem blauen Planet, Auf der geschundenen, alten und immer wieder neuen Welt. h.g.g. 31.03.2009 © by h.g. glase |
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