<<<< Inhalt Lyrik  

H o p p l a ........

Wo ist der Reiter auf seinem Feuerross,

Aus Kapital und Hypothekenschmu,

Wo die Rendite, wo das Schloss,

Was die Wall Street - Banker uns versprachen?

Ist er am Ende ausgeträumt,

Der Traum, die Illusionen?

Der Traum vom Reibach, eiderdaus,

Ging's am Ende endlich in die Hosen?

Der Reiter, er fiel von seinem Feuerross,

Verbrannt, verkohlt liegt er danieder.

Die Welt des schnellen Geldes fliegt davon,

Der Rest ist Jammer um verlorene Güter.

Tut es nicht wohl, dass die Hasardeure,

Gaukler der Wirtschaft und des schnellen Ruhm 's,

Sich endlich einmal selbst verbrannten?

Und, was soll der kleine Sparer jetzt noch tun?

Wird er sich besinnen müssen auf das Alte,

Wieder arbeiten für sein Geld?

Nichts ist so trügerisch wie der Häuser höchste Zinnen,

Weil man zu schnell in den Abgrund fällt.

Eines sei gesagt, ihr schauerlich, rabiaten Macher;

Ihr habt euer Geld nie mit Schweiß getränkt,

Habt fremde Habe nur zum verwalten.

Ist es dass, was euch auf der Seele brennt?

Ihr wollt alles und nicht nur das Vermarkten.

Ihr seid Diebe und dazu noch arrogant.

Bringt ganze Staaten in Bedrängnis,

Setzt mit eurem Feuerross die Welt in Brand.

Die Flammen der Gier werden auch euch noch treffen.

Das Ross aus diesem Feuer ist unzügelbar und blind.

Ein Gesicht der Not wird zu eurem Alltag werden,

Über den hohen Zinnen weht nur noch ein kalter Wind.

***

h.g.g. 14.10.2008

Gedanken zur weltweiten Finanzkrise 2008, ausgelöst durch die USA

© by h.g. glase