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Geier kreisen

Geier kreisen, suchen eure Kinder.

Sie werden verhungern, es gibt keine mehr.

Nein, nicht der Krieg hat sie gefressen,

Die Wohlstandswiegen bleiben leer.

Das Gequäke geht auch auf die Nerven,

Und, das sie auch noch Hunger haben.

Das sie Liebe von euch wollen,

Und die Zeit mit Spielen fast vergraben.

Macht nur weiter so ihr lieben Freunde,

Kümmert euch nicht um das Sein.

Die Geier werden euch dann fressen,

Es wird die letzte Mahlzeit sein.

Kein Gelächter in den Höfen.

Alle Wiesen bleiben rein.

Das Schaukeln an der Teppichstange,

Dass darf sowieso nicht sein.

Euch nervt doch schon der Schrei des Hahns,

Der seine Pflicht noch redlich tut !

Euch nervt auch noch das Windeln wechseln,

Denn tanzen steht in eurem Buch.

Macht weiter so ihr lieben Freunde,

Wir haben es ja bald geschafft.

Dank eurer Über - Lebensfreude

Geht es hinab in den letzten, tiefen Schacht.

Kein Mensch mehr wird am Grabe weinen,

Kein Kind wird weinen in der Nacht.

Ihr habt die Zeit mit Tand vergeudet,

Und nun; nun ist es eure letzte Nacht.

Verrotten werden eure Häuser,

Denn Kinder habt ihr leider nicht.

Verrotten werden die Gedanken,

Dass wir dadurch ewig sind..

Ihr habt vergessen dafür zu sorgen,

Dass wir wieder fröhlich sind.

Habt nur geschaut nach den Millionen,

Doch, wo bleibt das Kind?

Wo bleibt die Zukunft unseres Volkes,

Wenn ihr nicht fähig seit,

Sex in Liebe umzuwandeln.

Traurig, allzu traurig ist die Zeit.

h. g. g 27.03.01

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© by h.g. glase