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Das Wort Ist es nicht das Schlimmste in unserem Leben, Das Wort? Und zugleich das Schönste in unserem Dasein, Das Wort! Es kann heilen, es kann töten, Es macht Feind und Freund fast gleich. Das friedliche Wort den Feinden geben, Macht sie zum Freund und uns selber reich. Das sanfte Wort in der Kinder Ohr, Prägt sie für alle Zeiten, Ist die Richtschnur für ihr Leben, Wird sie Lebenslang begleiten. Das Wort der Häscher klingt dir noch im Ohr, Wenn du schon alt und ausgebrannt. Du hast es versucht, ihre Sprache zu erlernen. Deine Seele hast du dabei verbrannt. Das Wort vermag den ersten Morgentau zu trinken, Von der Rose die im frühem Sonnenlicht erblüht. Mit zartem Säuseln wird es dich umwinden, Bis es - das Wort der Liebe - dich besiegt. Nach Kloake wird es stinken, Wenn es dich betrunken macht, Von den Worten deiner Gegner, Von der Gegner Worte Macht. Sei auf der Hut mein lieber Freund und Zeitgefährte. Das Wort an sich kann tückisch sein. Doch schlimmer sind die, die das Wort gebrauchen, Es nicht verstehen und nie verzeihen. Drehen und wenden werden sie die Worte, Bis das Schema so richtig passt. Bis sie meinen, >ich hab' es ja selbst erfunden<. Das Wort ist ein verteufelter Auswuchs Und zugleich eine wunderbare, Glück bringende Macht. h.g.g.21.01.2009 © by h.g. glase |
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